"Kann nicht zittern!" Moderator witzelt über Schumacher

Durch einen Satz kassierte der TV-Moderator Antonio Lobato einen großen Shitstorm. Der Spanier kommentierte für DAZN den Grand Prix von Japan am vergangenen Wochenende. Lobato sprach dabei mit seinen TV-Kollegen über die Veränderungen von Red Bull an ihrem Auto. Er kritisierte den Ingenieur Newey. Daraufhin meinte sein Kollege Toni Cuquerella: "Adrian Newey zittert schon, weil Antonio Lobato kommt." Lobato entgegnete: "Lasst Michael (Schumacher) zittern!" Er fügte an: "Gut, Michael kann nicht zittern."

Zu viel für die Formel-1-Fans. In den sozialen Medien prasselte Kritik auf Lobato ein. "Er soll in der Hölle brennen", meinte zum Beispiel ein User auf X (ehemals Twitter). Zahlreiche Fans forderten eine Entlassung des Moderators. Der Hintergrund: Seit einem Skiunfall 2013 lebt Michael Schumacher zurückgezogen. Immer wieder gibt es Spekulationen um seinen Gesundheitsstatus.

Jetlag als Entschuldigung

Lobato selber meldete sich am Montagabend mit einem Video zu Wort. "Ich habe einen Fehler gemacht, ohne dabei böse Absichten zu haben. Es war ein Fehler aus purer Ungeschicktheit und purer Unfähigkeit, mich richtig auszudrücken", beschrieb er den Vorfall. Eine Erklärung hatte er nur so halb: "Vielleicht weil ich zu lange wach war, Jetlag in Madrid hatte, oder warum auch immer – das ist keine Entschuldigung." Er sei viel zu weit gegangen.

"Ich wollte mich nicht über Michael Schumacher lustig machen", führte Lobato fort. "Ich denke, dass jeder, der mich kennt und weisß, wie ich bin, sehr gut weiß, dass ich niemals einen Witz über so etwas machen würde. Niemals. Aber ich war ungeschickt", so der Moderator abschließend.