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Kannibale zerstückelt und isst 13-jährigen Schüler

In Frankreich wurde ein Bub auf dem Heimweg zu seiner Mutter von einem Kannibalen entführt. Der Killer lebte in derselben Straße wie sein Opfer.

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Polizeikräfte im Einsatz in der französischen Gemeinde Tarascon. Archivbild
Polizeikräfte im Einsatz in der französischen Gemeinde Tarascon. Archivbild
GERARD JULIEN / AFP / picturedesk.com

Als sich Polizisten Zugang zu der Wohnung im südfranzösischen Tarascon nahe Montpellier verschafften, bot sich ihnen ein grauenhafter Anblick. In der Küche entdeckten sie in einem Müllsack eine Leiche, der der rechte Arm und der Kopf fehlten.

Den Kopf fanden sie kurz darauf in einem Kübel im Badezimmer. "Er wurde teilweise gegessen", so eine anonyme Quelle gegenüber der französischen Zeitung "20 Minutes".

Kannibale flüchtete

Ein Nachbar hatte kurz nach 23 Uhr den Notruf gewählt, nachdem er genau denselben Müllsack in der Wohnung des mutmaßlichen Kannibalen wahrgenommen hatte. 

Als die Polizei an der Adresse vorfuhr, flüchtete plötzlich ein Mann durch das Fenster und über das Dach des Hauses. Sofort wurde eine Fahndung nach dem Flüchtigen eingeleitet. Er konnte gegen 3 Uhr früh schließlich von Einsatzkräften in der Innenstadt von Arles gesichtet werden.

Von Polizei erschossen

Sofort nahmen die Gesetzeshüter die Verfolgung auf. Der Tatverdächtige versuchte neuerlich zu flüchten, rannte dabei aber in eine Sackgasse.

Dort versuchte er noch über ein Tor zu klettern – und soll dabei von einem der Polizisten erschossen worden sein. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet.

Opfer war aus Internat ausgebüxt

Beim Opfer handelt es sich um einen 13-jährigen Jugendlichen, der am Freitagabend aus einem Schulinternat im nahen Marseille ausgebrochen war. Ersten Erkenntnissen zufolge, dürfte er heim zu seiner Mutter gewollt haben. Diese wohnt nur ein paar Hausnummern vom Tatort entfernt.

War Killer ein Satanist?

Bei dem mutmaßlichen Killer soll es sich um einen 32-jährigen Mann handeln, der wegen Gewalttaten und mehreren Aufenthalten in psychiatrischen Kliniken bereits amtsbekannt war. In der Wohnung wurden satanische Kultobjekte sichergestellt.

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