Politik

Kanzler-Attacke auf Fekter macht ÖVP zornig

Heute Redaktion
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Scharfe Worte von Kanzler Werner Faymann (SP) in Richtung ÖVP. Das Verhalten von VP-Finanzministerin Maria Fekter sei "unanständig". Die ÖVP kontert und ortet "Nervosität in der SPÖ-Spitze". Keine Spur von vorweihnachtlichem Frieden in der Koalition!

Scharfe Worte von Kanzler Werner Faymann (SP) in Richtung ÖVP. Das Verhalten von VP-Finanzministerin Maria Fekter sei "unanständig". Die ÖVP kontert und ortet "Nervosität in der SPÖ-Spitze". Keine Spur von vorweihnachtlichem Frieden in der Koalition!

Grund: Die F, wo mindestens 340 Mio. Euro verspekuliert wurden. Faymann am Sonntag in der ORF-Pressestunde Richtung VP und Fekter: "Jeder, der glaubt, er kann sich da jetzt unanständig

verhalten, wird die Rechnung präsentiert bekommen".

Was war passiert? Fekter hatte im Zusammenhang mit Prüfhilfe vom Bund für Salzburg von einer "Troika" gesprochen – ein Begriff, der derzeit vor allem im Zusammenhang mit der EU-Kontrolle Griechenlands

genannt wird. Faymann will Salzburg nicht mit Athen gleichsetzen.

"Nervosität der SPÖ-Spitze"

Die VP-Retourkutsche: Generalsekretär Rauch nannte die Affäre einen "SPÖ-Skandal" und Faymanns

Kritik einen "missglückten Versuch", die Finanzministerin "zu attackieren". Er habe "Verständnis" für die "Nervosität der SPÖ-Spitze", so Rauch.

Die SPÖ fordert "gläserne Kassen" in den Ländern und will hochspekulative Geschäfte per Verfassungsgesetz verbieten. Salzburg, Linz, Innsbruck und Eisenstadt sind gesprächsbereit. Eine .