Politik

Kanzler Kurz besorgt: "Aber wenn das Virus mutiert..." 

Eine Kooperation mit Dänemark und Israel gibt Bundeskanzler Sebastian Kurz bekannt. Gleichzeitig warnt der Kanzler aber vor neuen Virus-Mutationen.

Rene Findenig
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Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine dänische Amtskollegin Mette Frederiksen bei der Visite in Israel mit Premier Benjamin Netanyahu.
Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine dänische Amtskollegin Mette Frederiksen bei der Visite in Israel mit Premier Benjamin Netanyahu.
DRAGAN TATIC / APA / picturedesk.com

"Für mein Team und mich geht ein langer und intensiver Tag in Israel zu Ende. Wir konnten gemeinsam mit Dänemark und Israel vereinbaren, dass wir einerseits in der Impfstoffproduktion zusammenarbeiten, vor allem aber auch in der Forschung und in der Entwicklung. Denn wir werden zwar im Sommer zur Normalität zurückkehren können, aber wenn das Virus mutiert, braucht es angepasste Impfstoffe und darauf wollen wir bestmöglich vorbereitet sein!", gibt Kanzler Kurz bekannt.

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    Bundeskanzler <strong>Sebastian Kurz</strong> (ÖVP) und seine dänische Amtskollegin <strong>Mette Frederiksen</strong> bei ihrer Ankunft am 4. März 2021 in Jerusalem im Rahmen einer eintägigen Visite mit Premier <strong>Benjamin Netanjahu</strong>.
    Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seine dänische Amtskollegin Mette Frederiksen bei ihrer Ankunft am 4. März 2021 in Jerusalem im Rahmen einer eintägigen Visite mit Premier Benjamin Netanjahu.
    DRAGAN TATIC / APA / picturedesk.com

    "Müssen weltweit zusammenarbeiten"

    Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und der dänischen Premierministerin Mette Frederiksen erklärte Kanzler Kurz: "Es hat sich gezeigt, dass diese Pandemie nur besiegt werden kann, wenn wir weltweit zusammenarbeiten." Geeinigt habe man sich auf eine gemeinsame Stiftung zur Finanzierung von Forschung- und Entwicklung und auf Investitionen in Impfstoff-Produktionsstätten.

    "Gemeinsam an vorderster Front"

    "Gemeinsam werden wir an vorderster Front der Impfstaaten stehen", bekräftigte Israels Premier Benjamin Netanjahu. Gleichzeitig erklärte er aber, dass es Medikamente zur Behandlung von Covid-19 genauso brauche wie die Vakzine. "Gemeinsam werden wir Fortschritte leisten und ich denke, die Welt wird uns dabei genau beobachten". Gleichzeitig sei jedes kooperationswillige Land herzlich dazu eingeladen, mitzuwirken.

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      Fast 600 <a href="https://www.heute.at/s/coronavirus-zahlen-oesterreich-ueberblick-bundeslaender-26-februar-100129986">Neuinfektionen</a> zählte die <a href="https://www.heute.at/s/461-corona-neuinfektionen-und-sieben-tote-in-wien-100130014">Bundeshauptstadt</a> am Donnerstag, fast 500 am Freitag. Vor einer Woche waren es mit rund 400 und rund 360 an den Vergleichstagen noch etwa ein Drittel weniger.
      Fast 600 Neuinfektionen zählte die Bundeshauptstadt am Donnerstag, fast 500 am Freitag. Vor einer Woche waren es mit rund 400 und rund 360 an den Vergleichstagen noch etwa ein Drittel weniger.
      Tobias Steinmaurer / picturedesk.com