Politik

Kanzler-Dank und Aufruf: "Melde auch du dich"

Bundeskanzler Sebastian Kurz richtet seinen Dank über die sozialen Netzwerke aus. Und er ruft auf, mit regelmäßigen Tests die Mitmenschen zu schützen.

Rene Findenig
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Ruft alle Österreicher zum Testen auf: Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
Ruft alle Österreicher zum Testen auf: Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

"Danke an all jene, die sich regelmäßig testen lassen & dadurch einen wichtigen Beitrag zu einem sichereren Zusammenleben leisten! Melde auch du dich unter www.oesterreich-testet.at für einen gratis Corona-Schnelltest an & schütze dadurch dich und deine Mitmenschen", schreibt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwochabend auf seiner Facebook-Seite. Unter dem geposteten Link sind alle Anmeldemöglichkeiten für die freiwilligen und kostenlosen Corona-Schnelltests aufgelistet.

Nicht nur wegen dem Vorweis bei körpernahen Dienstleistern oder bei Besuch von Verwandten sind die Testungen wichtig. Vor allem sollen sie dabei helfen, die Mutationen des Virus in Schach zu halten. "Obwohl wir derzeit stabile Zahlen bei den Infektionen sehen, stehen wir mit der Zunahme von Mutationsfällen in ganz Europa vor einer besonderen Herausforderung. Mit der Ausbreitung der südafrikanischen Mutation droht auch ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen", warnt auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne)

"Können Krise nur gemeinsam bewältigen"

"Wir können die Corona-Krise nur gemeinsam bewältigen, weshalb ich mich auch bei allen Beteiligten dafür bedanken möchte, dass wir hier als Team für die Gesundheit der Menschen arbeiten", so Anschober. Von der südafrikanischen Mutation ist vor allem das Bundesland Tirol betroffen, wo Freitag verschärfte Maßnahmen starten. Jede Person, die sich im Bundesland Tirol (mit wenigen Ausnahmen) aufhält, muss beim Überschreiten der Grenze einen negativen Antigen-Test oder PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist.

Dieser muss von befugten Stellen, wie etwa Teststraßen oder Ärzten, ausgestellt werden. Diese Regelungen betreffen auch jene Personen, die die Grenze regelmäßig überqueren – zum Beispiel Menschen, die zur Ausübung ihres Berufs von oder nach Tirol pendeln. Davon sind auch Menschen betroffen, die die Staatsgrenze von Tirol nach Deutschland oder Italien passieren möchten. Die Polizei und das Bundesheer werden die Grenzen kontrollieren, inklusive Bahnverbindungen und Flügen. Bei Übertreten der Grenze ohne gültigem Test wird Anzeige erstattet und es droht eine Verwaltungsstrafe von bis zu 1.450 Euro.

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    Thomas Lenger