Politik

Kanzler meldet sich zurück: "Bin wieder gesund"

Eine Sommergrippe hat Bundeskanzler Sebastian Kurz vorübergehend außer Gefecht gesetzt. Nun meldet er sich mit einer Corona-Botschaft zurück.

Rene Findenig
Teilen
Österreichischs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich von seiner Erkrankung erholt.
Österreichischs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich von seiner Erkrankung erholt.
ALEX HALADA / picturedesk.com

"Herzlichen Dank für die vielen Genesungswünsche, die mich die letzten Tage erreicht haben. Es ist nichts Ernstes. Ich hatte eine Sommergrippe und vor allem keine Stimme (kein Corona) und bin seit heute wieder gesund", vermeldete Bundeskanzler Sebastian Kurz noch am Mittwochabend. Kurz darauf ließ der Kanzler dann auch eine Corona-Botschaft folgen: "Die Anzahl an geimpften Personen in Österreich steigt! Bitte geh auch du impfen, um deine Mitmenschen zu schützen."

Österreichs Impfprogramm jedenfalls läuft weiter gut: 5.310.931 Menschen, das sind 67,21 Prozent und damit mehr als zwei Drittel der der impfbaren Bevölkerung ab 12 Jahren, haben mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten. Davon haben 4.682.696 Menschen, mit 59,26 Prozent weit mehr als die Hälfte der impfbaren Bevölkerung, einen vollständigen Impfschutz. Im Schnitt wird alle 2,2 Sekunden in Österreich eine Impfung verabreicht.

Diskussion um Aus von Gratis-Tests

Indes werden die Rufe nach einem Ende der kostenlosen Corona-Tests in Österreich werden immer lauter. Neben der Ärztekammer haben sich mittlerweile auch bereits mehrere Landeshauptleute für ein Aus der Gratis-Tests ausgesprochen. "Auf Dauer wird es sich nämlich nicht ausgehen, dass immer alles gratis ist", stellte etwa Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) gegenüber der APA klar. Und auch ein Preis kursiert bereits: 6,50 Euro sollen fällig werden – pro Test.

"Ich sehe nicht ein, dass die Allgemeinheit diese doch sehr kostspieligen Tests zahlen muss, wenn Menschen sich weigern, eine Gratis-Impfung in Anspruch zu nehmen", hatte auch Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), betont. Voraussetzung dafür sei aber, dass alle Menschen auch die Möglichkeit hatten, sich gegen das Virus impfen zu lassen, so der ÖÄK-Präsident weiter.