Österreich

"Bank" knöpft Mann (48) über 7.000 Euro ab

Heute Redaktion
Teilen
Der Mann wurde Opfer eines Internetbetrugs
Der Mann wurde Opfer eines Internetbetrugs
Bild: iStock (Symbolbild)

Ein Burgenländer konnte einem "lukrativen Angebot" einer "Bank" einfach nicht widerstehen und musste dafür ordentlich Lehrgeld zahlen. Der Schaden: 7.200 Euro.

Ein 48-Jähriger aus dem Bezirk Operpullendorf entdeckte im Oktober 2017 im Internet die Seite einer englischen Bank, die hohe Renditen für Investments versprach.

Da die Rezessionen über das Geldinstitut im Netz durchaus positiv waren, nahm der Mann mit dem Institut Kontakt auf und ließ sich via Internet registrieren.

Mit der Übermittlung einer Ausweiskopie, der persönlichen Daten und der Überweisung eines Geldbetrages von 250 Euro eröffnete er bei der "Kapital Market Banc" in London ein Konto.

"Eröffnungsbonus"

Als "Eröffnungsbonus" versprach die Bank die Verdoppelung der eingezahlten 250 Euro, womit ein Startkapital von 500 Euro am Konto ausgewiesen wurde.

Dem Burgenländer wurde vom vermeintlichen Geldinstitut ein Betreuer zugewiesen, mit dem er laufend telefonischen und schriftlichen Kontakt per Mail hatte.

Der Banker stellte finanzielle Gewinne in Aussicht, deren Höhe er vom Umfang der Investitionen abhängig machte. Dadurch verleitete er den Burgenländer zu Einzahlungen von insgesamt 7.200 Euro.

Konto im Minus

Der Kontostand des Burgenländers wuchs angeblich auf 33.800 US-$. Im Juni 2018 wurde der Mann telefonisch zu einer weiteren Einzahlung von 5.000 Euro aufgefordert, andernfalls er sein Guthaben verlieren würde.

Daraufhin kontrollierte er den Kontostand und stellte fest, dass das Konto ein Minus von rund 1.200 US-$ aufwies. Seither konnte der Burgenländer keinen Ansprechpartner in der Bank erreichen und erstattete Anzeige.

Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren. Nach derzeitigem Stand ist dem Mann ein Schaden von 7.200 Euro entstanden. (red)