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Kapitän crasht Fähre, um Passagiere zu retten

Ein tragisches Unglück ereignete sich am Dienstag in Indonesien. Ein Sturm sorgte dafür, dass ein Schiff zu sinken begann.

Heute Redaktion
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Die Bilder sind schockierend: Menschen mit Rettungswesten halten sich am Geländer fest. Währenddessen kippt die Fähre immer weiter und droht komplett zu kentern.

Das ganze ereignete sich am Dienstag in der Nähe von Selayar Island, in Indonesien. Ein Leck sorgte dafür, dass die Fähre zu sinken begann. Die raue See beschleunigte den Vorgang rasant.

Als sich der Schiffsrumpf mit Wasser füllte, neigte sich die Fähre. Die Passagiere fielen nach und nach von Bord. Der Kapitän versuchte schlimmeres zu verhindern und steuerte eine Insel an. Anstatt normal anzulegen, ließ er die Fähre an Land krachen, um weiteres Kippen zu verhindern.

Rettung erst am Folgetag

Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich 189 Personen an Bord. Auch Busse und Lastwagen waren auf der Fähre. Wie die Behörden mitteilten, konnten sich 155 Passagiere retten. 34 Personen kamen ums Leben.

Durch das Unwetter saßen einige Passagiere die ganze Nacht am Schiffswrack fest. Rettungsboote kamen nicht an die Fähre heran. Erst am Mittwoch konnten die letzten Personen heil an Land gebracht werden.

(slo)