Fussball
Kara: "Fuß in der Fresse macht mir nichts aus"
Ercan Kara hat Lust auf mehr! Nach dem Sieg gegen Färöer will er mit den ÖFB-Team auch in Dänemark punkten – mit vollem Einsatz.
Beim 2:0-Pflichtsieg gegen die Färöer-Inseln gelang dem Rapid-Stürmer zwar kein Treffer, dafür zeigte er mit vollem Körpereinsatz auf. Selbst ein Tritt ins Gesicht von Gegenspieler Odmar Faero konnte den Offensivdrang im zweiten Einsatz für das Nationalteam nicht stoppen.
"Es macht mir nichts aus, wenn ich eines in die Fresse kassiere. Das ist schon einige Male passiert, kein Problem", grinst Kara über die Aktion. Bilder davon waren nach dem Spiel in allen Medien zu sehen. "Ich habe es auch in den Zeitungen gesehen", meint Kara lapidar.
Der harte Weg
Ob er am Dienstag auch im Gastspiel bei Dänemark in der Startelf stehen wird? "Eine Startelf-Garantie gibt es nie. Dänemark ist ganz anders als Färöer. Wir müssen dort alles auf den Platz bringen, um erfolgreich zu sein", meint Kara. Vielleicht hilft gegen die Nordeuropäer die Tatsache, dass er als Nicht-Akademie-Spieler immer den "harten Weg" gehen musste: "Als Nicht-Akademie-Spieler hat man es nicht einfach, man muss immer für alles kämpfen, bekommt im Leben nichts geschenkt."
Torsperren-Brecher
Karas erklärtes Ziel ist es, die dänische Torsperre zu brechen – und Punkte mitzunehmen: "Wir haben die Qualität dazu. Ich bin überzeugt, dass wir erfolgreich sein können", stellt er klar. Seinen ersten Einsatz im Nationalteam hat Kara trotz des 0:4 in Wien in guter Erinnerung: "Es war kein schönes Debüt, aber ein besonderer Moment, selbst wenn man beim Stand von 0:4 eingewechselt wird. Ich will es nicht aus Gedächtnis löschen."
Zuletzt hat er seine persönliche Torsperre gebrochen, seither zeigt die Formkurve laut eigenen Angaben wieder steil nach oben: "Drei Tore, ein Assist und zwei Siege in einer Woche – die Leute reden jeden Tag, sollen sie weiter reden, mich interessiert es nicht."