Niederösterreich

Kari Ochsner ist jetzt neuer IV-Präsident

In der Industriellenvereinigung NÖ beginnt eine neue Ära: Top-Unternehmer Kari Ochsner (49) wurde zum neuen Präsidenten gewählt.

Kari Ochsner ist jetzt neuer IV-Präsident
Kari Ochsner (49) ist neuer Präsident der IV NÖ.
IV NÖ/ Christian Holzinger

Kari Ochsner ist neuer Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich. Der 49-jährige Unternehmer wurde in einer Vorstandssitzung im Zuge der Ordentlichen Vollversammlung 2023 im Haus der Digitalisierung am Dienstagabend in diese Position gewählt.

"Mein oberstes Ziel ist die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Niederösterreich", unterstrich Kari Ochsner in seiner Rede zum Amtsantritt. Ochsner löst somit nach acht Jahren Thomas Salzer ab.

1/5
Gehe zur Galerie
    Kari Ochsner (49) ist neuer Präsident der IV NÖ
    Kari Ochsner (49) ist neuer Präsident der IV NÖ
    IV NÖ/ Christian Holzinger

    Kari Ochsner leitet seit 2008 in fünfter Generation das familiengeführte Industrie-Unternehmen Ochsner Wärmepumpen. Der begnadete Golfer hat das Unternehmen mit mehreren Standorten in Niederösterreich innerhalb des letzten Jahrzehnts vollständig neu strukturiert. Ochsner Wärmepumpen ist nun internationaler Technologieführer mit einer Exportquote von 80 Prozent.

    Zweiter Sohn im Dezember

    Auch privat läuft für den begeisterten Pferdesportler Kari Ochsner alles rund: Seit 6,5 Jahren sind der bodenständige Unternehmer aus Leonding (OÖ) und Topmodel Kerstin Lechner ein Traumpaar. Die Schauspielerin und Schuhdesignerin hatte bereits im Juli 2020 Sohn Emeric geboren, Anfang Dezember soll der zweite Sohn das Licht der Welt erblicken. Somit ist auch für die sechste Generation bei Ochsner Wärmepumpen gesorgt. Die Familie lebt in Leonding, Kari Ochsner pendelt sozusagen jeden Tag über die Bundesländergrenze zum Hauptstandort nach Haag (Amstetten). 

    Umweltschutz mit Hausverstand ohne dabei den Industriestandort zu gefährden
    Kari Ochsner
    Präsident der Industriellenvereinigung NÖ

    Auch Landeschefin Johanna Mikl-Leitner gratulierte dem neuen Chef der Industriellenvereinigung NÖ: "Ein Unternehmer mit großer Tatkraft", streute ihm die Landeshauptfrau Rosen. Dass dies völlig zurecht ist, zeigte Kari Ochsner in den letzten Jahren. Er hatte das Familienunternehmen in eher schwierigen Zeiten übernommen, konnte jedoch mit viel Einsatz, Geschick und Bodenständigkeit den Betrieb nach der Wirtschaftskrise an die Spitze führen und auf mehrere Standorte ausweiten.

    "Bin ein Arbeits-Niederösterreicher"

    Dem gebürtigen Wiener und in OÖ aufgewachsenen 49-Jährigen ist als WWF-Partner der Umwelt- und Klimaschutz ein Anliegen: "Aber mit Hausverstand ohne dabei den Industriestandort zu gefährden", stellt Kari Ochsner klar. Der Firmensitz der Ochsner GmbH ist in Linz, die Produktion in Haag. "Ich bezeichne mich selbst als Arbeits-Niederösterreicher und privat gehört mein Herz natürlich auch der Wachau wegen meiner Kerstin", so der sympathische Unternehmer im Gespräch mit "Heute". 

    Akt.