Niederösterreich

Karl Fritthum wird neuer Bildungsdirektor in NÖ

Karl Fritthum (42) tritt die Nachfolge von Johann Heuras (tritt in den Ruhestand) am 1. November ab.

Erich Wessely
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und der neue Bildungsdirektor Karl Fritthum (ab 1. November 2022)
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und der neue Bildungsdirektor Karl Fritthum (ab 1. November 2022)
NLK Filzwieser

Karl Fritthum wird neuer Bildungsdirektor des Landes Niederösterreich. Er tritt laut einer Aussendung vom Mittwoch am 1. November die Nachfolge von Johann Heuras an, der die Funktion seit Herbst 2015 ausgeübt hat. Der seit wenigen Tagen 65-jährige Heuras tritt nun in den Ruhestand.

Bisher Leiter des Präsidialbereichs

Der 1980 geborene Fritthum war bisher Leiter des Präsidialbereichs der Bildungsdirektion Niederösterreich. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) erinnerte daran, dass in seine Amtszeit mit der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine gleich zwei Krisen parallel gefallen seien. Beide seien im Bundesland - nicht zuletzt aufgrund des Krisenmanagements von Karl Fritthum - sehr gut bewältigt worden.

"Es ist ein gutes Gefühl"

„Es ist ein gutes Gefühl, die künftigen Geschicke der niederösterreichischen Bildungslandschaft und die Zukunft der Schülerinnen und Schüler, sowie der Pädagoginnen und Pädagogen und aller im Schuldienst tätigen Menschen in so guten Händen zu wissen“, lobt Teschl-Hofmeister.

Kritik der FPNÖ

„Der Wechsel an der Spitze der Bildungsdirektion in Niederösterreich ist ein erster Lichtblick. Bildungsdirektor Heuras hat es leider nie verstanden, die Interessen der Schüler in den Mittelpunkt zu stellen. Er war eine absolute Fehlbesetzung. Heuras hat im Auftrag der ÖVP alle Corona-Schikanen gegen die Schüler durchgezogen und Schulschließungen abgenickt. Die dramatischen psychosozialen Folgen für unsere Kinder hat er durch sein Auftreten mit verursacht. Er hat sich aus allen Konflikten herausgehalten. Er hat Gewalt in Schulen verharmlost, geschwiegen und beschwichtigt. Ich hoffe, dass in Zukunft die Opfer und nicht die Täter geschützt werden“, sieht FPÖ-Bildungssprecherin und Landtagsabgeordnete Vesna Schuster eine katastrophale Leistungsbilanz des noch amtierenden Bildungsdirektors, der mit 1. November abgelöst wird.

Die FPNÖ erwarte sich vom neuen Bildungsdirektor eine klare Haltung zum Wohlergehen der Schüler. „Bildung und soziale Kontakte für unsere Kinder müssen an erster Stelle stehen. Schluss mit sozialer Isolation, Zwangstests und anderen Corona-Schikanen in den Schulen. Die bis auf den letzten Platz gefüllten Kinder- und Jugendpsychiatrien sollten Mahnung genug sein. Jedes Kind in Niederösterreich hat ein Recht auf Bildung“, sagt Schuster.

Dem neuen Bildungsdirektor wünscht die Freiheitliche Bildungssprecherin viel Kraft für die anstehenden Herausforderungen. „Wir Freiheitliche sind gerne Partner, wenn es darum geht, die Bildung und Ausbildung unserer Kinder auf Vordermann zu bringen. Wir werden den neuen Bildungsdirektor an seinen Taten messen“, so Schuster in einer Aussendung.

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