Österreich

Karlsplatz: Häupl rudert zurück

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Für Wirbel sorgte am Wochenende der Vorschlag des Bürgermeisters, dass die Stadt das Winterthurgebäude am Karlsplatz ankaufen könnte. Am Dienstag ruderte Häupl zurück. "Mir fällt kein Stein aus der Krone, wenn eine Idee falsifiziert wird", so der Bürgermeister.

Für Wirbel sorgte am Wochenende der Vorschlag des Bürgermeisters, dass die Stadt das Winterthurgebäude am Karlsplatz ankaufen könnte. Am Dienstag ruderte Häupl zurück. "Mir fällt kein Stein aus der Krone, wenn eine Idee falsifiziert wird", so der Bürgermeister.
Am Wochenende hatte Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) aufhorchen lassen, schlug via "Krone" vor: "Man sollte auch einmal darüber nachdenken, ob man nicht dieses Gebäude für den Erweiterungsteil des Wien Museums ankauft." Damit sorgte er für Verstimmung in der rot-grünen Koalition, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) wies auf finanzielle Folgen hin, es seien bereits Wettbewerbs- und Planungskosten angefallen – "Heute" berichtete.

Am Dienstag ruderte Häupl zurück. "Die Idee ist nicht neu und schon am Beginn der Diskussion gestanden", so der Bürgermeister zum Thema Karlsplatz. Und: "Ich nehme zur Kenntnis, dass es zu spät ist. Es ist gelaufen." Die Planungen bei Wien Museum und der Zürich Versicherung seien bereits zu weit gediehen. 

"Ich habe lediglich mit einer alten Idee Unruhe hereingebracht", so Häupl. Und: "Es fällt mir kein Stein aus der Krone, wenn eine Idee falsifiziert wird." 

Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) freute sich: "Die Flächenwidmungsverfahren und die Planungen zum Wien Museum laufen."