Kärnten gedachte Haider: "Moralische Aufgabe"

Der Todestag des früheren Kärntner Landeshauptmannes und freiheitlichen Politikers Jörg Haider jährte sich am Freitag zum fünften Mal. Um 16.00 Uhr fand an seiner Grabstelle im Bärental die offizielle Gedenkfeier statt. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ließ wissen, dass er es "als moralische und menschliche Aufgabe" ansehe, allen verstorbenen Landeshauptleuten den notwendigen Respekt zu erweisen.

jährte sich am Freitag zum fünften Mal. Um 16.00 Uhr fand an seiner Grabstelle im Bärental die offizielle Gedenkfeier statt. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ließ wissen, dass er es "als moralische und menschliche Aufgabe" ansehe, allen verstorbenen Landeshauptleuten den notwendigen Respekt zu erweisen.

Auf dem Kranz, der bei der Feier niedergelegt wurde, steht geschrieben: "In respektvollem Gedenken". An der Feier nahm auch Christian Ragger, Kärntner FPÖ-Chef und Landesrat, teil. Er sagte, Jörg Haider habe sich um das Land sehr verdient gemacht, besonders in den Bereichen Technologisierung und Bildung.

Weggefährten erzählten Erinnerungen

Nach der offiziellen Feier des Landes fand an der Unfallstelle in Lambichl bei Klagenfurt eine weitere Gedenkfeier der FPÖ statt, bei der Weggefährten Haiders aus ihren Erinnerungen erzählten. Zwei Gedenkfeiern des BZÖ sowie eine Gedenkmesse der Familie hatten schon am Donnerstag stattgefunden.

Haider ist bei einem Autounfall am 11. Oktober 2008 ums Leben gekommen. Er war auf der nächtlichen Heimfahrt in seinem Dienstwagen - einem VW Pheaton - stark alkoholisiert und mit weit überhöhter Geschwindigkeit in einer Linkskurve bei Lambichl gegen einen Hydranten gekracht. Laut Angaben der Polizei war der Politiker sofort tot.