Österreich
Kärntner Jäger schießt Drohne ab
Wegen des "Attentats" gegen die Drohne Anfang August muss der Jäger nun 1.600 Euro Geldstrafe zahlen. Die Erhebungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen!
Anfang August schoss ein 47-jähriger Jäger in seinem Revier in Kärnten eine ferngesteuerte Drohne ab. Das Elektrogerät wurde von einem 24-Jährigen auf einer Alm in Kötschach-Mauthen (Bezirk Hermagor) in etwa 1.600 Metern Seehöhe gesteuert.
Da die Drohne für den Jäger ein Problem darstellte und die Wildvögel beziehungsweise das Wild aufscheuchen hätte können, beschloss er kurzerhand, sie abzuschießen.
"Die Beteiligten haben kein Geheimnis daraus gemacht, so sind wir darauf aufmerksam geworden", sagte Horst Kanzian von der Polizeiinspektion Kötschach-Mauthen.
Der Jäger bekannte sich zu seiner Tat und wurde wegen Sachbeschädigung angezeigt. Ob auch Übertretung nach dem Jagd- oder Waffengesetz vorliegt, ist noch unklar und wird derzeit ermittelt.
"Fest steht jedenfalls, dass Personen durch den Schuss nicht gefährdet wurden", erklärte Kanzian.
1.600 Euro Geldstrafe wurden gegen den Kärntner verhängt. (hw)