Österreich

Kärntner (51) an Zwiebel erstickt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Archivfoto

Bei einer deftigen Jause ist ein Arbeiter in Völkermarkt (Kärnten) an einer Zwiebel erstickt. Laut Notarzt Martin Pirz ist ein derartiger "Bolus-Tod" bei Erwachsenen extrem selten. Sein Notfall-Tipp: "Fünf harte Schläge zwischen die Schulterblätter".

Bei einer deftigen Jause ist ein Arbeiter in Völkermarkt (Kärnten) an einer Zwiebel erstickt. Laut Notarzt Martin Pirz ist ein derartiger "Bolus-Tod" bei Erwachsenen extrem selten. Sein Notfall-Tipp: "Fünf harte Schläge zwischen die Schulterblätter". Passiert ist der Vorfall bereits am vergangenen Mittwoch, wie jetzt bekannt wurde. Für den 51-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, Notärzte konnten nur mehr seinen Tod feststellen.

Rettend ist oft auch der "Heimlich-Griff": Das Opfer von hinten am Oberbauch umfassen und fest drücken. Der Anästhesist und Notarzt in St. Veit und Völkermarkt warnt indes vor Hektik bei den Mahlzeiten: "Viele sind beim Essen abgelenkt, essen zu schnell und kauen zu wenig", so Pirz.

Er hatte dieses Szenario bei seiner Tochter selbst erlebt, wie er gegenüber der "Kleinen Zeitung" schildert: "Mit eineinhalb Jahren ist ihr ein Apfelstück stecken geblieben. Da wird einem als Elternteil ganz anders."