Österreich

Kärntner betrog Gemeinden um Spenden für Flüchtlinge

Heute Redaktion
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Ein 58-jähriger Kärntner soll österreichweit rund 180 Gemeinden betrogen haben. Er gab vor, Spenden für Flüchtlinge zu sammeln, steckte das Geld aber in die eigene Tasche. Die Polizei sucht nun weitere geschädigte Gemeinden.

Ein 58-jähriger Kärntner soll österreichweit rund 180 Gemeinden betrogen haben. Er gab vor, Spenden zu sammeln, steckte das Geld aber in die eigene Tasche. Die Polizei sucht nun weitere geschädigte Gemeinden.

Der Klagenfurter, den die Behörden wegen eines weiteren Finanzvergehens festnahmen, hatte in den vergangenen Monaten eine österreichweite angebliche Spendenaktion für Flüchtlinge organisiert und öffentliche Ämter per E-Mail angeschrieben.

Rund 180 Gemeinden sagten Spenden zu. Der 58-Jährige holte diese alle persönlich ab, steckte das Geld aber dann in die eigene Tasche. Den Beamten gegenüber konnte er nicht nachweisen, irgend etwas für Flüchtlinge getan zu haben. Er sitzt in der Justizanstalt Klagenfurt in Haft. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch nicht bekannt.

Geldbeträge sollten nur an öffentliche Stellen oder bekannte Hilfsorganisationen gespendet werden.