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Kärntner verschanzte sich im Wald, griff Cops mit Ax...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Seit dem Frühling fahndet die Polizei in Kärnten nach einem 54-Jährigen, am Nationalfeiertag bekamen die Beamten endlich einen Tipp. Doch als die Polizisten den Mann in einer Waldhütte festnehmen wollten, griff der mit einer Axt an. Bei der folgenden Festnahme inklusive einiger Fluchtversuche wurde ein Polizist verletzt.

 

Durch einen Tipp erfuhren die Beamten im Bezirk Feldkirchen, dass der Gesuchte in einer Waldhütte nahe dem Ort Himmelberg lebe. Seit dem Frühling, als der Mann aus dem Gefängnis entlassen wurde, war er abgängig. Er hätte laut ORF in eine betreute Wohngemeinschaft in Graz ziehen sollen, hatte sich allerdings abgesetzt. 

Die Beamten fanden die Hütte kurz vor Mittag im Wald. Zuerst forderten sie den Mann auf, herauszukommen, doch der stellte sich stur. Als schließlich ein Polizist durchs Fenster einsteigen wollte, ging der 54-Jährige mit einer Axt auf ihn los. Mit der flachen Seite der Klinge wollte der Gesuchte dem Beamten eins überbraten, doch der Polizist schaffte es, den Schlag abzufangen. 

Daraufhin gingen die Polizisten mit Pfefferspray gegen den Mann vor und entwaffneten ihm. Gleich mehrmals versuchte der 54-Jährige zu fliehen. Bei einem der Fluchtversuche ging schließlich auch einer der Polizisten zu Boden und verletzte sich beim Sturz. 

Das hat er nun davon: Anstatt in die betreute Wohngemeinschaft "umgesiedelt" zu werden, brachten die Polizisten den Mann laut Weisung der Staatsanwalt in die Justizanstalt Klagenfurt.