Österreich
Kärntnerin verblutete, Tatwaffe unauffindbar
Die 25-jährige Kärntnerin, die am Freitag in Maria Rain bei Klagenfurt getötet und von ihrem Vater gefunden worden war, "starb wegen innerlichem und äußerlichem Verbluten". Dies sagte Helmut Jamnig, der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die 25-jährige Kärntnerin, die worden war, "starb wegen innerlichem und äußerlichem Verbluten". Dies sagte Helmut Jamnig, der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
"Das offizielle Obduktionsergebnis, wie etwa der Zeitpunkt des Todes, bleibt aber noch abzuwarten. Derzeit gibt es nichts Näheres." Oberst Christian Martinz vom Landeskriminalamt führt die Ermittlungen und erwartet näher Infos erst nach dem offiziellen Obduktionsergebnis am Montag oder Dienstag.
Der Mann, der neben der Toten lag, wurde am Klinikum Klagenfurt operiert, konnte aber noch nicht einvernommen werden. Tatwaffe wurde noch keine gefunden.
Tathergang rätselhaft
Der Tathergang blieb am Samstag vorerst vollkommen rätselhaft. "Als der Vater an der Tür geläutet hat, dürfte der 37-Jährige versucht haben, sich das Leben zu nehmen, und hat sich ein Messer in den Bauch gerammt", zitierte die Kronen Zeitung die Polizei. Es gilt die Unschuldsvermutung. Ein Raubüberfall wird von den Ermittlern derzeit ebenso wenig ausgeschlossen, wie eine Beziehungstat. Es wird in alle Richtungen ermittelt.
Unbekannter im Spiel?
Zum Vater, der mit seinem Zweitschlüssel in die Wohnung ging, da er sich um seine Tochter sorgte, weil er sie telefonisch nicht erreicht hatte, soll der Mann laut Krone noch gesagt haben, dass ein Unbekannter die junge Frau vergewaltigt und getötet habe. Laut Österreich handelte es sich beim 37-Jährigen um den Lebensgefährten der Toten, laut Kärntner Tageszeitung führte die junge Frau mit dem Schwerverletzten eine "On-off-Beziehung". In der Kleinen Zeitung hieß es, der Mann habe zu den eintreffenden Ermittlern noch gesagt, "Ihr seht eh, was passiert ist". Dann sei er nicht mehr ansprechbar gewesen.
"Streit hat es sicher keinen gegeben"
Die Frau wurde mit Messerstichen übersät, an den Händen gefesselt und spärlich bekleidet vom 56 Jahre alten Vater in ihrer Wohnung im Bett gefunden. Der 37-Jährige - laut KTZ nach unbestätigten Quellen aus Köttmannsdorf in Kärnten - lag schwer verletzt und ebenso spärlich bekleidet neben der Frau. "Streit hat es sicher keinen gegeben", sagte ein Nachbar der Toten in der Kleinen Zeitung. Die 25-Jährige habe ein unauffälliges Leben geführt und mit Nachbarn regelmäßig das Gespräch gesucht.
APA/Red.