Wirtschaft

Karriere mit einer Banklehre

Heute Redaktion
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Die Bankfilialen werden weniger, immer mehr Kunden erledigen ihre Geschäfte online oder über ihr Handy. "Heute" hat recherchiert, wie eine Banklehre im digitalen Zeitalter aussieht.

Die Bankfilialen werden weniger, immer mehr Kunden erledigen ihre Geschäfte online oder über ihr Handy. "Heute" hat recherchiert, wie eine Banklehre im digitalen Zeitalter aussieht.
Für junge Menschen, die eine Lehre als Bankkauffrau oder Bankkaufmann anstreben, gibt es trotz allem genügend Bedarf. "Die Anforderungen haben sich verändert. Auch bei unseren Kunden ist ein geändertes Verhalten in Richtung Digitalisierung zu bemerken. Entsprechend haben wir die Schwerpunkte in unserer Lehrlingsausbildung angepasst", so Mario Aigner, Lehrlingsbeauftragter der BAWAG P.S.K.

Die Lehrlinge werden daher auch in den Gebieten "e-Banking" und "Selbstbedienung" verstärkt ausgebildet. Auch bei der Erste Bank bleibt die Ausbildung spannend: "Die Lehre hat sich im Kern nicht verändert, sondern wurde inhaltlich vertieft, verbreitert und den digitalen Herausforderungen angepasst", berichtet Martina Horvath, Lehrlingsbeauftrage der Erste Bank.

Ab dem zweiten Lehrjahr werden die Lehrlinge auf sämtliche Digitalisierungsthemen geschult. Auf Lehrlinge setzt nach wie vor auch die Bank Austria: "Die Ausbildung selbst ist eine Kombination aus Berufsschule, In-House-Fachseminaren und Praxis. Wir gehen dabei stark in Richtung 'Blended Learning'. Nur ein moderner Lernmethoden-Mix ermöglicht es, das Zusammenspiel von klassischer Filialarbeit und smarten Beratungs- und Serviceansätzen zu vermitteln und zu schulen. Lehrlinge werden aber nicht nur in Fachfragen ausgebildet, auch Soft Skills werden intensiv vermittelt", so Doris Tomanek, Bank Austria Vorstand Human Resources.