Coronavirus

Urlaub in "Dahamas" – das Gute muss nun sehr nah sein

"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.

Heute Redaktion
Teilen
"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.
"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.
Bild: heute.at

Das ganze Jahr freuen wir uns auf den Sommer, aufs Wegfahren, Rauskommen und Abschalten. Einfach ins Auto setzen, vollbepackt mit fröhlicher Erwartung und Tausenden Kleinigkeiten. Und dann ab ans Meer, wer kann und das ebenso liebt wie wir. Den ganzen Tag am Wasser verbringen, etwas Gegrilltes essen, ein Kaltgetränk dazu, ein Eis am Strand, endlich Zeit für das spannende Buch finden, die Seele baumeln lassen, braun werden, Sonnenuntergänge bewundern, lachen, Salz im Haar, glücklich sein.

Diese Aussicht hilft mir immer verlässlich durch die kalte Jahreszeit und über fordernde Wochen voller Arbeit und wenig Zeit. Seit Corona uns fest im Griff hat, musste ich dieses Bild mit aller Kraft zur Seite schieben. Denn so wird es heuer nicht sein können. Ende April will die Regierung den konkreten Reisefahrplan vorgeben und schon jetzt ist klar: Weit kommen wir nicht. Italien, Spanien und Frankreich sind schon zu No-Go-Areas erklärt worden. Fliegen scheint ohnehin keine Option. Ob etwa Kroatien seine Grenze für österreichische Touristen öffnet, steht noch in den Sternen.

Also "Dahamas" statt Fernreise. Zum Glück liegt das Gute nah – Seen, Berge und andere Schönheiten warten gleich ums Eck, im eigenen Land. Meer haben wir halt keines. Für Paare, die eine Fernbeziehung führen, ist der Urlaub wohl eher egal. Sie müssen nun hoffen, dass ihre Liebe grenzenlos bleibt, auch wenn die Grenzen dicht sind.