Fussball

Kartnig: "Bis auf die Deutschen zahlen alle schwarz"

Heftige Aussage von Hannes Kartnig. Der ehemalige Sturm-Präsident ortet Schwarzgeld-Zahlungen bei anderen Vereinen.  

Erich Elsigan
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Hannes Kartnig kann wieder lachen.
Hannes Kartnig kann wieder lachen.
gepa-pictures.com

Hannes Kartnig saß wegen finanzieller Delikte, die er während seiner Sturm-Graz-Zeit begangen hat, im Gefängnis. Seit 2017 ist der 68-Jährige, der als Präsident der Steirer drei Mal in die Champions League einzog, ein freier Mann.

Reue für seine Verfehlungen zeigt er kaum. "Mein Problem war, dass sich Leute im Verein gegen mich gestellt haben", sagt der einstige Sturm-Boss im "Standard"-Interview. Kartnig steht zu seinen Fehlern. "Ja, wir haben schwarz gezahlt, aber das tun doch alle. Alle bis auf die Deutschen – und vielleicht auch die Engländer. Auch in Österreich gab oder gibt es Ausnahmeerscheinungen wie den Stronach oder den Mateschitz. Da braucht es kein Schwarzgeld."

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    Gewagte Aussagen, die dem einen oder anderen Bundesliga-Präsidenten sauer aufstoßen werden. 

    Die vier Monate in Haft hat der Unternehmer als durchaus akzeptabel in Erinnerung. "Wirklich schlimm ist, dass du mit Kinderschändern und Vergewaltigern zusammenkommst. Aber die Beamten waren okay, die haben alle gesagt: 'Herr Kartnig, Sie gehören ja gar nicht hierher.'"

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      Hannes Kartnig und sein geliebter Rolls Royce.
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      (Bild: Daniel Raunig, GEPA-pictures.com)
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