Wirtschaft

Katastrophenhilfe für die Steiermark

Heute Redaktion
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Die Betroffenen der Unwetter in der Steiermark dürfen sich über großzügige finanzielle Hilfe von Bund und Land freuen. Der Ministerrat hat am Dienstag laut Bundeskanzler Werner Faymann (S) festgelegt, dass in besonderen Fällen die anfallenden Kosten bis zu 100 Prozent ersetzt werden können. Bisher war das nur bis zu 80 Prozent möglich.

Die Betroffenen der Unwetter in der Steiermark dürfen sich über großzügige finanzielle Hilfe von Bund und Land freuen. Der Ministerrat hat am Dienstag laut Bundeskanzler Werner Faymann festgelegt, dass in besonderen Fällen die anfallenden Kosten bis zu 100 Prozent ersetzt werden können. Bisher war das nur bis zu 80 Prozent möglich.

Die Mittel fließen im Verhältnis 60 Prozent Bund zu 40 Prozent Land. Umweltminister Niki Berlakovich sicherte per Aussendung zusätzlich ein "Soforthilfepaket" von 17 Millionen Euro für Hochwasser-Schutzmaßnahmen in den betroffenen Regionen der Obersteiermark und Osttirol zu. Diese zusätzlichen Mittel werden in den kommenden zwei Jahren in Sofortmaßnahmen und andere dringende Projekte investiert. Mit den bereits zugesagten zwei Millionen kann bereits seit vergangener Woche gebaut werden.

Weitere Hilfen für ganz Österreich

Weitere Mittel werden für Oberösterreich, Salzburg und Tirol zur Verfügung gestellt, um die Schäden der vergangenen drei Monate zu beheben. So werden für Tirol 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wird gemäß Angaben von Vizekanzler Michael Spindelegger ein Solidarfonds im Umweltministerium eingerichtet, der mit 25 Millionen dotiert wird und dessen Finanzierung von Bund und Ländern zu gleichen Teilen getragen wird.

Aus ihm sollen Gelder bei "Sonderereignissen" als Soforthilfemaßnahmen fließen. Nach Angaben des Kanzleramts sind in der Steiermark sind bis dato Schäden im Ausmaß von rund 50 Mio. Euro entstanden, darin sind noch keine Privatschäden enthalten.