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Kate Moss nimmt Preis für David Bowie entgegen

Heute Redaktion
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Beyonce, Katy Perry, Kate Moss, One Direction, Kylie Minogue, Lily Allen, Noel Gallagher - die Brit Awards 2014 waren ein Treffen der Stars. Als mit 67 Jahren ältester Preisträger wurde David Bowie zum besten britischen Solo-Künstler gewählt. Er war allerdings zur Verleihung am Mittwochabend in London nicht aus seiner Wahlheimat New York gekommen. Supermodel Kate Moss holte seine Trophäe ab.

In der von Moss verlesenen Erklärung zeigte sich Bowie "entzückt" über den Preis. Moss selbst trug einen Anzug, der an Bowies berühmte Figur Ziggy Stardust erinnerte. Bowie hatte sich 2013 nach zehn Jahren musikalischer Pause mit dem Album "The Next Day" überraschend zurückgemeldet.

Beste britische Solo-Künstlerin wurde die als Favoritin angetretene Ellie Goulding. Sie nahm den Preis von Sänger Prince entgegen, der in den vergangenen Wochen in London bei mehreren Überraschungsshows aufgetreten war. "Ich bin ehrlich geschockt", sagte Goulding. Zuletzt war sie 2011 noch beste Nachwuchskünstlerin bei den Brit Awards geworden.

One Direction mussten Pipi machen

Die Arctic Monkeys wurden zum dritten Mal zur besten britischen Band ernannt. Schon 2007 und 2008 waren sie mit diesem Titel ausgezeichnet worden. "Damit gehen 15 Pfund, die wir auf One Direction gewettet hatten, den Abfluss runter", sagte Frontmann Alex Turner.

Die Jungs von One Direction allerdings punkteten mit ihrem weltweiten Fanbasis: Sie siegten in den Kategorien bestes Britisches Video und Globaler Erfolg. Mädchenschwarm Harry Styles kam zu spät auf die Bühne, um den Preis entgegenzunehmen. "Es tut mir so leid, ich musste Pipi. Die Toiletten sind ewig weit weg", sagte er ins Mikrofon.

Die fünffachen Grammy-Abräumer Daft Punk schafften es auch in Großbritannien nach vorne und wurden beste internationale Band. Zum ersten Mal konnten in diesem Jahr die Fans von zu Hause aus per Internetdienst Twitter das beste Video wählen. Dazu mussten sie den Namen ihres Favoriten mit einem Hashtag-Marker versehen. Sieger waren One Direction, die bei Twitter eine der größten Follower-Gemeinden überhaupt haben.

Red Carpet geprägt von glamourösen Hinguckern

Die Trophäe war dieses Jahr von Hutmacher Philip Treacy gestaltet worden, der sonst Kopfbedeckungen für Herzogin Kate und andere Mitglieder des britischen Königshauses, aber auch für Lady Gaga entwirft.

Modisch waren Glitzer, lange Hollywood-Roben und wilde Haarmähnen angesagt. Beyonce glänzte mit langen blonden Locken und einem meergrünen, bodenlangen Kleid. Goulding und Perry hatten sich für tiefe Ausschnitte an gold-silbernen Glitzerroben entschieden. Kylie Minogue kam im Latex-Minikleid mit Riesenschleife.

Auf Seite 2 gibt es alle Preisträger...

Bester britischer Solokünstler (die jeweiligen Gewinner sind fett markiert)

Jake Bugg

James Blake

John Newman

Tom Odell

Beste britische Solokünstlerin

Birdy

Ellie Goulding

Jessie J

Laura Marling

Laura Mvula

Beste britische Band

Arctic Monkeys

Bastille

Disclosure

One Direction

Rudimental

Beste britische Single

Bastille - Pompeii

Calvin Harris - I Need Your Love

Disclosure - White Noise

Ellie Goulding - Burn

John Newman - Love Me Again

Naughty Boy - La La La

Olly Murs - Dear Darlin'

One Direction - One Way Or The Other

Passenger - Let Her Go

Rudimental -Waiting All Night

Britisches Album des Jahres

Arctic Monkeys - AM

Bastille - Bad Blood

David Bowie - The Next Day

Disclosure - Settle

Rudimental - Home

Bester Produzent

Ethan Johns

Flood & Alan Moulder

Paul Epworth

Bestes britisches Musikvideo

Calvin Harris - I Need Your Love

Ellie Goulding - Burn

John Newman - Love Me Again

Naughty Boy - La La La

One Direction - Best Song Ever

Bester britischer Newcomer

Bastille

Disclosure

Laura Mvula

London Grammar

Tom Odell

Kritiker-Preis

Chlöe Howl

Ella Eyre

Sam Smith

Beste internationale Solokünstlerin

Janelle Monáe

Lady Gaga

Lorde

Pink

Beste internationale Band

Arcade Fire

Daft Punk

Haim

Kings Of Leon

Macklemore & Ryan Lewis

Bester internationaler Solokünstler

Bruno Mars

Drake

Eminem

John Grant

Justin Timberlake