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Kate & William: Ureinwohner-Häuptling sagt Treffen ab

Heute Redaktion
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Die Reise von Prinz William (35), Herzogin Kate (35) und ihren beiden Kindern Prinzessin Charlotte (1) und Prinz George (3) soll unter anderem der Aussöhnung mit Kanadas Ureinwohner dienen. Doch ausgerechnet der einflussreichste Häuptling Chief Stewart Phillip sagte kurzerhand ein Treffen mit den britischen Royals ab.

Die Reise von  (3) soll unter anderem der Aussöhnung mit Kanadas Ureinwohner dienen. Doch ausgerechnet der einflussreichste Häuptling Chief Stewart Phillip sagte kurzerhand ein Treffen mit den britischen Royals ab. 

Am Montag sollten Herzogin Catherine und ihr Mann Prinz William bei einer Zeremonie zur Versöhnung mit den Indigenen in Victoria an der kanadischen Westküste teilnehmen.

Doch der Anführer der Union von Indianer-Häuptlingen in British Columbia, Chief Stewart Phillip kritisierte, dass eine echte Versöhnung wohl mehr erfordere als solch eine symbolische Geste und sagte kurzfristig die Veranstaltung sowie das Treffen mit dem britischen Thronfolger und seiner Frau ab. 

"Das Leid in unseren Gemeinden ist zu groß. Angesichts steigender Armut in unseren Gemeinden, in Erinnerung an die vermissten und ermordeten indigenen Frauen und Mädchen und die anhaltende Fahrlässigkeit bei der Richtlinie zur Fürsorge indigener Kinder in diesem Land kann ich guten Gewissens nicht an der Black-Rod-Zeremonie teilnehmen", sagte Phillip im Interview. Der Chief stellte allerdings klar, dass die Absage nicht als mangelnder Respekt zu verstehen sei, sondern es einfach ums Prinzip gehe. 

Bei der Veranstaltung am Montag sollten zum "Black Rod", der bekannte Stab eines Zeremonienmeisters, ein vierter Ring für indigene Völker im Land hinzukommen. Die drei bestehenden Ringe repräsentieren die britische Krone, Kanada und British Columbia. Laut "Globe and Mail" vertritt die Union von Chief Stewart Phillip mehr als die Hälfte der 203 First Nations.