Katja Krasavice hat es wieder getan – und dieses Mal hat sie selbst ihre bisherigen Promoaktionen getoppt. Nur wenige Stunden, nachdem die Rapperin angekündigt hatte, sich nackt vor den Bundestag zu stellen, setzte sie ihr Vorhaben auch in die Tat um: Fast splitterfasernackt, lediglich mit einer Schärpe mit der Aufschrift "Bundeskanzlerin" bekleidet, posierte sie für ein Fotoshooting direkt am Platz der Republik – unter den Blicken dutzender Zuschauer.
Bereits vor wenigen Wochen hatte die 28-Jährige an derselben Stelle für Aufsehen gesorgt, als sie eine alternative Version der deutschen Nationalhymne performte und Deutschland dabei provokant zum "F*tzenland" erklärte. Auch diese Aktion war Teil der groß angelegten Kampagne zu ihrem kommenden Soloalbum, das ganz offensichtlich politischer wird als alles, was man bisher von der Rapperin kannte – inklusive direkter Angriffe auf Kanzler Friedrich Merz.
Doch hat Krasavice diesmal wirklich geliefert? Jain. Wer absolute Nacktheit erwartet hatte, wurde enttäuscht – oder eher: auf gewohnt raffinierte Weise an der Grenze zur Nacktheit gehalten. Wie so oft in ihrer Karriere zeigt sich Krasavice bis zum Maximum entblößt, ohne das letzte Tabu zu brechen. Ihre Scham- und Brustbereiche verdeckt sie strategisch, mit genau der Portion Show, die sie seit ihren ersten YouTube-Tagen zur Marke gemacht hat.
Ein kalkuliertes Spiel mit Grenzüberschreitung, das erneut aufzugehen scheint. Die Bilder vom Shooting – umgeben von geschätzt 60 bis 80 schaulustigen Passanten – kursieren bereits im Netz. Einige dieser Zuschauer haben selbst zum Handy gegriffen, um ihren ganz persönlichen Schnappschuss der Aktion zu sichern. Auf den veröffentlichten Slides ist sogar zu erkennen, wie Einzelne aus dem Publikum Fotos für die "Privatsammlung" schießen.
Ob die Aktion vor dem Bundestag juristische Konsequenzen haben wird, ist noch unklar. Aufmerksamkeit jedoch hat Katja Krasavice – mal wieder – auf ganzer Linie für sich gewonnen. Und vermutlich genau das bezweckt.
