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Katy Perry will ihr Kloster: Nonne stirbt vor Gericht

Schwester Catherine Rose Holzman verstarb mit 89 Jahren vor Gericht. Sie prozessiert gegen Katy Perry, die ihr Kloster will.

Heute Redaktion
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    "Ich hoffe, es wird ein Mädchen": Beim Auftritt nach dem Cricket-Weltmeisterschaftsfinale in Australien am 8.3.2020 zeigte Katy stolz ihren Babybauch - ganz in Pink.
    "Ich hoffe, es wird ein Mädchen": Beim Auftritt nach dem Cricket-Weltmeisterschaftsfinale in Australien am 8.3.2020 zeigte Katy stolz ihren Babybauch - ganz in Pink.
    (Bild: imago images)

    Holzman und eine Glaubensschwester prozessierten seit Jahren gegen die Sängerin. Katy Perry will das Kloster der Schwestern, das mitten in Los Angeles liegt. Am Freitag starb die mit 89 Jahren Hochbetagte im Gerichtssaal.

    Hotelier wohnt bereits auf dem Grundstück

    Die betagten Glaubensschwestern wollten das Gebäude an die Geschäftsfrau Dana Hollister verkaufen. Das hatten sie auch schon getan, Hollister wohnt bereits auf dem Grundstück. Doch der Verkauf wurde angefochten. Hollister wurde in erster Instanz dazu verurteilt, an Perry und die Erzdiözese Millionen an Entschädigung zu zahlen.

    Perry will 30 Millionen zahlen

    Die Erzdiözese steht hinter Perry und deren dickem Bankkonto. Die Sängerin soll 30 Millionen Dollar, 10 davon in bar, geboten haben und soll sich laut Hollister sogar an den Papst persönlich gewandt haben, um sich das Anwesen unter den Nagel zu reißen.

    Gegenkandidatin zahlt an Nonnen, Perry an den Erzbischof

    Hollister wollte aus dem rund 32.000-Quadratmeter-Anwesen ein Boutiquehotel machen. Sie zahlte nur 15,5 Millionen. Der große Unterschied: Hollisters Geld ging zum Teil an die Nonnen, weil sie in den Verkauf involviert waren, während Perrys Betrag zur Gänze an die Erzdiözese läufen würde.

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    Stunden vor Tod: "Bitte hör auf"

    Nur Stunden vor ihrem Tod gab Schwester Catherine Rose Holzman "Fox" ein Interview und flehte Perry an, "bitte aufzuhören". "Das tut niemandem gut, verletzt aber eine Menge Leute", wandte sie sich an die Sängerin.

    Schwestern legten 1972 Geld für Kauf zusammen

    Laut "ABC" legten die Nonnen 1972 ihr Geld zusammen und erstanden das Anwesen mit 2.800 Quadratmeter Wohnfläche, einem Pool, einem Turm und einem angeschlossenen Gebetshaus. 2011 zwang die Erzdiözese die Schwestern, auszuziehen.

    "Es wäre eine Sünde an sie zu verkaufen"

    "Katy Perry repräsentiert alles, an das wir nicht glauben", wird die verstorbene Nonne vom "National Public Radio" zitiert. "Es wäre eine Sünde an sie zu verkaufen." (lam)