Eine schreckliche Serie in der Südoststeiermark: Immer wieder verschwinden Katzen, oft werden sie nur noch tot aufgefunden. Ein Katzenhasser ist aktiv, die Polizei erbittet sachdienliche Hinweise.
Krimi in der Nähe von St. Stefan im Rosental: Ein Tierhasser hat schon mehrfach zugeschlagen. Immer wieder verschwinden auf einem Anwesen im Ort regelmäßig Katzen. Die Besitzerin ist verzweifelt: "Im Vorjahr waren es drei unserer Katzen, die plötzlich weg waren", sagte die Besitzerin gegenüber der "Kleinen Zeitung".
Das jüngste Opfer: das dreifärbige Kätzchen "Rammel", das der Tochter der Besitzerin des Anwesens gehört. Sie wurde nur 9 Monate alt. Kürzlich fand die Poilizei das Tier auf dem Dachboden eines leer stehenden Hauses, tot in einer Falle.
Täter gefasst, andere noch flüchtig
Die Beamten konnten zumindest diesen Fall lösen: Der Täter wurde ausgeforscht und ist geständig. Laut seiner Aussage bei der Polizei, wollte er mit der Falle Jagd auf Ratten machen. Die Katzenbesitzerin glaub ihm nicht: "Das ist Blödsinn. Er hat als Köder Wurst ausgelegt, das macht man in so einem Fall nicht."
Doch "Rammel" war nicht das einzige Opfer: Nach dem Tod der kleinen Katze wurden drei weitere Katzen vom selben Anwesen vergiftet. Sogar ein Labor in München beschäftigt sich nun mit der Frage, um welches Gift es sich gehandelt hat. Die Polizei erbittet sachdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion St. Stefan/R. unter 059/133 6128 100.
