Katze "Miggeli" liegt nach Farbattacke im Sterben

Heute Redaktion
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Katze Miggeli (13) wurde von einem Tierhasser von Kopf bis Pfoten mit wasserunlöslicher Farbe besprüht. Der Schock war zu viel für den Vierbeiner. Jetzt liegt sie im Sterben.

Sina Kunz war entsetzt, als ihre Katze Miggeli (13) am Samstagabend komplett in Gelb nach Hause kam: "Miggeli ist viel draußen. Als sie derart misshandelt heimkam, konnte ich es nicht fassen", erzählt die Katzenhalterin aus Biel-Benken (Schweiz).

Besonders tragisch: die 13-jährige Katze ist bereits gesundheitlich angeschlagen. In Kunz' Augen hat ein unbekannter Täter in Kauf genommen, dass das Tier diesen Schock nicht überlebt.

Auf Facebook startete Kunz bereits einen Zeugen-Aufruf: "Unglaublich", findet eine Userin, "was ist nur los?", fragt sich eine andere. Auch Kunz findet kaum Worte: "So etwas hätte ich hier in der Gegend nie erwartet", sagt sie gegenüber "20 Minuten". Sie ist sicher, dass ein Mensch hinter dem farbigen Fell ihrer Katze steckt.

Bewusst frontal mit Farbe besprüht

Für einen Angriff eines Tierquälers spreche die Art und Weise, wie das Tier von Kopf bis Rücken mit wasserunlöslicher Farbe besprüht wurde: "Wäre Miggeli irgendwo hineingefallen, wäre ja ihr Unterbauch und die Pfoten ebenfalls voll mit Farbe. So wie sie am Samstag aber aussah, hat sie jemand frontal mit Farbe besprüht", so die Halterin.

"Natürlich habe ich gleich am Samstag die Polizei sowie die Tierklinik kontaktiert", erzählt Kunz. "Dann bin ich im Quartier herumgelaufen, um zu sehen, ob ich irgendwo Reste von gelber Farbe entdecke."

Miggeli sei komplett apathisch. Weil das Ausmaß der Farbattacke derart prekär war, musste das Tier geschoren werden: "Das ist schlimm", so Kunz und fügt an, dass Miggeli wegen diverser Erkrankungen bereits sehr dünn ist: "Das Fell und die Schnurrhaare zu verlieren, ist für sie sehr traumatisch. Sie so zu sehen, bricht mir das Herz".

"Reise in Richtung Regenbogenbrücke"

Doch in den Tagen nach der Attacke verschlechterte sich Miggelis Gesundheitszustand zunehmend. Am Dienstag dann die Schocknachricht: "Mein Kätzchen liegt im Sterben, sie hat sich auf die Reise in Richtung Regenbogenbrücke gemacht", schreibt Kunz todunglücklich auf Facebook.

Ihr bleibt jetzt nur die Hoffnung, dass die Übeltäter gefasst werden: "Das Schlimmste ist, dass solche Leute danach ohne Konsequenzen draußen herumlaufen."

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