Österreich

Diese Rettungs-Aktion war (nicht) für die Katz!

Wie konnte denn das passieren? In Pasching war eine kleine Katze zwischen zwei Garagen geraten. Die Feuerwehr musste anrücken.
Heute Redaktion
13.09.2021, 19:14

Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Zu einem ungewöhnlich Einsatz wurde die FF Pasching (Bez. Linz-Land) am Sonntag gerufen. Im Mittelpunkt: ein kleine Katze und zwei Garagen.

Und das war passiert: Eine Bewohnerin, die gerade auf dem Weg zu ihrer Garage in der Leondingerstraße war, hatte lautes "Miauen" gehört. Nach einer Suche entdeckte sie den Grund. Eine Katze war in dem nur fünf Zentimeter breiten Zwischenspalt zweier Fertigteilgaragen stecken geblieben. Sie konnte weder vor noch zurück, war gefangen.

Feuerwehr rückte an

"Die beherzte Anwohnerin hat alles richtig gemacht und ohne zu überlegen die Feuerwehr verständigt. Das Tier war in dem sehr engen Spalt zwischen den Garagen eingeklemmt und konnte diesen ohne Hilfe nicht mehr verlassen", beschreibt Wolfgang Meindl, Kommandant der Feuerwehr Pasching, den Sachverhalt.

Garagen wurden auseinander gedrückt

Es musste also eine ungewöhnliche Lösung gefunden werden. Und die sah so aus: Mit mehrerer Hebekissen (Anm.: Gummimatten die mit Druckluft gefüllt werden, um so schwere Lasten bis zu 40 Tonnen bewegen zu können) wurden die beiden Garagenwände vorübergehend auseinander gedrückt.

"Äußerste Vorsicht war hier geboten, um das Tier nicht weiter einzuklemmen und womöglich zu verletzen. Millimeter für Millimeter wurden die beiden Garagen bewegt und immer wieder zwischengesichert. Nur so gelang es uns den Stubentiger unverletzt zu befreien", erzählt Meindl weiter. Die Katze suchte nach der Rettungsaktion unverzüglich das Weite.

Die Garagen überstanden den Einsatz ebenfalls unbeschadet…

(gs)

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