Kärnten
Katzen lebendig verbrannt, ertränkt und begraben
Während in Graz die Suche nach einem Katzenhäuter weitergeht, wird nun auch in Kärnten ein Fall von unfassbarer Tierquälerei öffentlich.
Die Angst geht nicht nur unter Grazer Katzenbesitzern um. Nachdem zwei Katzen grausam gehäutet aufgefunden wurden – eine tot, die andere musste eingeschläfert werden – sind mittlerweile 10.000 Euro Kopfgeld auf den "Katzenhäuter" ausgesetzt. Statt dem mutmaßlichen Täter auf die Spur zu kommen, könnte dieser allerdings noch einmal zugeschlagen haben. Und nun sorgt in Kärnten ein weiterer Fall von Katzenquälerei für Entsetzen.
Jahrelang grausam "entsorgt"
Eine 96-jährige Frau aus dem Gailtal soll jahrelang Katzen grausamst "entsorgt" haben: Am aufgelassenen Hof der Frau sollen Kätzchen seit geraumer Zeit lebendig verbrannt, ertränkt, in einer Jauchegrube versenkt oder begraben worden sein - laut Medienberichten wurden die Jungtiere getötet, statt die älteren Tiere zu kastrieren. Kürzlich sei es zu einem Großeinsatz am Hof gekommen, nachdem Tierschützer Alarm geschlagen hatten.
Nur fünf Katzen gerettet
Fünf Katzen habe man dabei retten können, eine sei in letzter Sekunde aus der Jauchegrube gezogen worden. Insgesamt beinahe 20 Katzen soll es allerdings auf dem Hof gegeben haben. Nun werde versucht, auch die älteren Tiere einzufangen und ins Tierheim von Klagenfurt zu bringen - dort kann man die Helfer mit Futterspenden unterstützen. Die Frau soll nun ein Tierhalteverbot bekommen, der Hof regelmäßig kontrolliert werden.