Haustiere

Katzenbaby mit Strick an Gebüsch gebunden

Spaziergänger haben im Flachgau in Salzburg ein Kätzchen in einem Gebüsch entdeckt. Das Tier war angebunden und wurde sich selbst überlassen.

Christine Kaltenecker
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Der zehn Wochen alte Kater "Fritzi" erholt sich jetzt am Tierschutzhof Pfotenhilfe.
Der zehn Wochen alte Kater "Fritzi" erholt sich jetzt am Tierschutzhof Pfotenhilfe.
©Pfotenhilfe

Heute morgen wurde Spaziergängern in Obertrum (Flachgau) ein besonders trauriger Anblick geboten. Ein kleines Kätzchen war an einem Strick befestigt, einfach im Gebüsch "entsorgt" worden. Ohne Zugang zu Futter und Wasser hätte das etwa zehn Wochen alte Katerchen auch an Unterkühlung sterben können, wenn er nicht gefunden worden wäre. Die Spaziergänger reagierten sofort und brachten das weinende Katzenbaby zum Tierschutzhof Pfotenhilfe.

Dort erhielt er nach gründlichen Untersuchungen den Namen "Fritzi" und erholt sich nun von seinen Strapazen auf der Quarantänestation. Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler sagt: "Fritzi muss in diesem zarten Alter gerade erst abgestillt worden sein, denn Katzen dürfen laut Tierschutzgesetz frühestens mit acht Wochen von der Mutter getrennt werden", und fügt hinzu, "das Aussetzen von Tieren ist besonders grausam und definitv kein Kavaliersdelikt".

Hinweise auf Täter gesucht

Die Pfotenhilfe bittet nun um Hinweise, damit die Täter gefasst werden können. Auch anonyme Hinweise zu Vermehrern sind willkommen und können auf der Website der Pfotenhilfe mittels Kontaktformular eingereicht werden. "Der illegalen Katzenschwemme muss endlich Einhalt geboten werden", so Stadler.