Fussball

"Kaufe dein Leben"-Eklat kostete Arnautovic Mega-Deal

Marko Arnautovic drohte einst einem Polizisten, er könne "sein Leben kaufen". Jetzt spricht er über den Skandal und verrät neue Details.

Sebastian Klein
Marko Arnautovic
Marko Arnautovic
GEPA

"Ich habe das wirklich gesagt", gibt Marko Arnautovic im Podcast-Gespräch Ex-ÖFB-Kollege Florian Klein zu, während Österreichs Kapitän David Alaba neben ihm im "ServusTV"-Studio gespannt zuhört. Der Stürmer-Routinier wird am Ende des launigen Formats "Von Spiel zu Spiel ..." auf einen Skandal angesprochen, der mittlerweile elf Jahre in der Vergangenheit liegt.

Der damals 23-Jährige war auf dem Weg zu seiner schwangeren Frau. Sie habe ihn angerufen, dass es ihr nicht gut gehe. Daher sei er so schnell wie möglich in Richtung Wiener AKH unterwegs gewesen, als er von einem Polizisten angehalten wurde, wie er später erklären sollte. "Lecken Sie mich am A..." und "Du hast mir gar nichts zu sagen. Ich verdiene so viel, ich kann dein Leben kaufen. Ich bin etwas Höheres als Du." – diese Sätze warf er dem Beamten entgegen und sorgte damit nicht nur in Österreich für große Schlagzeilen. Für Arnautovic wurde es auch bei Klub Werder Bremen ungemütlich.

Arnautovic packt aus

"Es hat mir leidgetan. Ich habe mich auch entschuldigt. Aber, er hat mich so provoziert, dass ich es sagen musste", blickt der ÖFB-Star heute auf den Vorfall zurück.

Brisant: "Ich habe sehr viel verloren. Das weiß keiner außer meiner Frau. Ich hatte einen sehr großen Werbedeal."

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    Gepa

    Der Bologna-Legionär deckt auf: "Als das rausgekommen ist, hat mich wer vom Marketing angerufen und gesagt: Marko, ich weiß nicht, was die machen werden, aber es sieht sehr schlecht aus. Du hast das zu einem Polizisten gesagt und alle Medien rasten aus. Die wollten keine negativen Schlagzeilen. Dann ist das in den Bach gefallen und ciao."

    Nachsatz: "Es war ein sehr, sehr guter Vertrag …"