Niederösterreich

Kaufsüchtiger (19) betrog Kunden mit Krampusmasken

Um immer das neueste Smartphone zu haben, war einem 19-Jährigen jedes Mittel recht. Er bot Perchtenkostüme an, lieferte nie und betrog sogar den Opa.

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Betrug mit Perchten- und Krampusmasken und -fellen (Symbolfoto!!)
Betrug mit Perchten- und Krampusmasken und -fellen (Symbolfoto!!)
(Bild: kein Anbieter/Daniel Schreiner)

Ein kaufsüchtiger 19-Jähriger musste jetzt in St. Pölten wegen Betruges auf die Anklagebank. Der Teenager hatte übers Internet Krampus- und Perchtenmasekn samt dazupassende Felle angeboten. Nur: Das Geld kassierte der Mostviertler ein, doch die Lieferung der Ware erfolgte nicht.

Unter dem Namen seine Großvaters und seiner Eltern bestellte der junge Angeklagte zudem bei Versandhäusern und flog schließlich auf.

Beim Prozess wegen gewerbsmaßigen Betruges zeigte sich der 19-Jährige geständig: "Ich war kaufsüchtig, wollte ständig neue Handys und konnte sie mir nicht leisten." Der unbescholtene Mostviertler kam mit einer Diversion davon. Das heisst: Passiert in den nächsten zwei Jahren nichts, wird das Verfahren eingestellt. Für den Schaden in der Höhe von 6.000 Euro will der Angeklagte aufkommen.

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