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Kaugummi, Bier - Das ist an Italiens Stränden verboten 

Italien-Urlauber aufgepasst! Es gibt dieses Jahr einige besondere Verbote zu beachten, die den Strandbesuch sehr teuer machen können.  

Heute Redaktion
Auf Sardinien wird der Zugang zu einigen besonders beliebten Stränden eingeschränkt.
Auf Sardinien wird der Zugang zu einigen besonders beliebten Stränden eingeschränkt.
Roberto Moiola / robertharding / picturedesk.com

Diesen Sommer erwartet Italien einen Rekordansturm an Besuchern. Immer mehr beliebte Urlaubsregionen setzen darum Maßnahmen gegen den zunehmenden Massentourismus. Besonders am Strand müssen Urlauber auf einige Verbote aufpassen.

Bis zu 10.000 Euro für Muscheln

Vom Strand sollten Urlauber lieber keine Souvenirs mit nach Hause nehmen. Das Einpacken von Muscheln, Steinen oder Sand vom Strand kann nämlich mit einer Strafe von 1549 bis 9295 Euro belegt werden.

Kaugummi-Kauen verboten 

In einigen Regionen müssen Urlauber auf besonders viele Regeln aufpassen: An den Stränden von Stintino auf Sardinien steht sogar das Kaugummi-Kauen unter Strafe. Dies kann so wie das Trinken von Bier am Strand eine Geldstrafe von 25 bis 500 Euro mit sich ziehen.

An vielen Stränden Italiens herrscht ein absolutes Rauchverbot, das entsprechend gekennzeichnet ist. Wer dennoch an diesen Stränden raucht, riskiert ein Bußgeld von 200 bis 2000 Euro.

100 Euro werden fällig, sollte man sich an den Stränden der Emilia-Romagna und der Toskana massieren lassen.

100 Euro für Sand an den Füßen

Auch Personen, die ihr Badetuch in den Sand legen, müssen mit einem Bußgeld rechnen. Grund dafür ist der zunehmende Sandverlust. Im nassen Zustand würde der feine Sand nämlich auf den Badetüchern kleben bleiben. In Zukunft sind dort nur noch Matten erlaubt, die seit 2019 zwischen Handtuch und Sand platziert werden müssen.

Außerdem muss der Sand den Füßen vor dem Verlassen des Strandes abgewaschen werden. Wer darauf vergisst, muss mit einer Strafe von bis zu 100 Euro von den ständig patrouillierenden Kontrolleuren rechnen.

Beschränkter Strandzugang

Immer mehr Strände werden in Italien privatisiert, weshalb der freie Meer-Zugang in vielen Regionen zunehmend schwerer wird. Auch auf Sardinien wird der Zugang zu besonders beliebten Stränden zum Teil eingeschränkt.

Am weißen Traumstrand La Pelosa im Nordwesten Sardiniens wurden die Besucher auf 1500 am Tag begrenzt und eine Eintrittsgebühr von 3,50 Euro erhoben. Für einen Strand in der Ortschaft Baunei im Osten der Insel muss man für sechs Euro einen der 250 Tageseintritte zum Strand buchen. 

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    Cala La Pelosa ist ein atemberaubender Strand am nordwestlichen Zipfel Sardiniens. Er liegt auf der Halbinsel Stintino und fasziniert mit seinem glasklaren Wasser Touristen wie Einheimische.
    Cala La Pelosa ist ein atemberaubender Strand am nordwestlichen Zipfel Sardiniens. Er liegt auf der Halbinsel Stintino und fasziniert mit seinem glasklaren Wasser Touristen wie Einheimische.
    Getty Images/iStockphoto

    Die Buchten von Cala dei Gabbiani und Cala Biriala dürfen nur noch 300 Personen pro Tag besuchen und am Strand Cala Mariolu dürfen pro Tag nur noch maximal 700 Personen das Ligurische Meer genießen.

    Touristen müssen dabei ihren Platz am Strand dabei mindestens 72 Stunden vorher über die App "Cuore di Sardegna" buchen. In der besagten Küstenregion sind pro Jahr rund 300.000 Touristen vor Ort. 

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      Wiener Linien / Manfred Helmer