Österreich

KAV-Chef Janßen könnte noch 900.000 Euro einstreifen

Heute Redaktion
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Mit dem heutigen Tag ist Udo Janßen nicht mehr Generaldirektor des Krankenanstaltenverbunds (KAV). Doch: Sein Generaldirektorengehalt - von rund 24.000 Euro brutto pro Monat - könnte er weiterhin beziehen. Denn: Janßens Vertrag wurde bis Ende 2019 abgeschlossen.

Mit dem . Doch: Sein Generaldirektorengehalt – von rund 24.000 Euro brutto pro Monat – könnte er weiterhin beziehen. Denn: Janßens Vertrag wurde bis Ende 2019 abgeschlossen.
Dieser Paukenschlag in der Gesundheitspolitik könnte noch ziemlich viel Geld kosten. Ab sofort ist Ex-KAV-Generaldirektor Udo Janßen vom Dienst freigestellt. Ein interimistisches Team übernimmt die KAV-Generaldirektion, der Posten wird neu ausgeschrieben.

Doch: Auch wenn andere den Job des KAV-Generaldirektors übernehmen, könnte Udo Janßen sein Gehalt bis Ende 2019 weiterhin beziehen. Denn: Der Vertrag wurde mit 1. November 2014 abgeschlossen, läuft fünf Jahre lang – also mindestens bis November 2019. Janßens derzeitiges Gehalt: Rund 24.000 Euro brutto pro Monat. Sollte der Ex-KAV-Chef sein Gehalt bis zum Ende der ausgemachten Vertragsperiode beziehen, könnte er noch rund 900.000 Euro einstreifen!

Ob Janßen zusätzlich noch Anspruch auf Sonderzahlungen haben könnte, ist noch offen. Wie lange Janßen sein Generaldirektoren-Gehalt tatsächlich beziehen wird, ist ebenfalls unklar. "Die Auflösung des Vertrages ist jetzt Gegenstand von Gesprächen", sagte Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) am Montag. Zu allen offenen Ansprüchen "kann ich zu diesem Zeitpunkt nichts sagen".

 

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