Kebab auf Adventmarkt sorgt für Aufregung

Für Riesenaufregung sorgte der Verkauf von Döner Kebab auf dem traditionellen Adventmarkt in Mariazell. Obwohl der Stand nach bereits einem Tag wieder geschlossen wurde, entrüsteten sich empörte Besucher im Internet.

Der Stand war von einem Unternehmer aus Mariazell, der in seinem nahegelegenen Geschäft Pizza und Kebab verkauft, bereits im Sommer reserviert worden. Damals wurde schriftlich vereinbart, was verkauft werden darf, die türkische Spezialität gehörte allerdings nicht dazu.

Aus diesem Grund wurde dem Betreiber der weitere Verkauf am ersten Tag wieder verboten. Johann Kleinhofer, Geschäftsführer der Mariazeller Land GmbH und Veranstalter des Markts im Gespräch mit "Heute.at": "Man muss sich auf unserem Adventmarkt an gewissen Regeln halten. Aufgrund der feindseeligen Reaktionen hat sich der italienisch- türkischstämmige Unternehmer aber dann entschlossen den Stand zurückzulegen."

Shitstorm auf Facebook

Auf Facebook war der Schaden jedenfalls schon angerichtet. Kommentare wie "Vielleicht sieht man demnächst ja an deren Pilgerstättern einen Steltenstand" oder "Würschtlstand o. k., aber Döner?", standen dort zu lesen.

Der Verantalter dürfte indes reagiert haben, auf der waren Mittwochfrüh keine Hasstiraden mehr zu finden.