Heftiger Sturz! Schweiz-Star kämpft gegen Karriereende

Es passierte vor zehn Monaten. Caviezel kam bei einem Trainingslauf zu Sturz, zog sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung zu. Mit den Folgen kämpft der Super-G-Weltcupsieger der Saison 2019/20 bis jetzt. 

Sehstörungen

"Ich komme auf der Skipiste viel früher ans Limit als zuvor. Und wenn ich in die Hocke gehe, sehe ich ab einem gewissen Blickwinkel Doppelbilder", erzählte der mittlerweile 33-Jährige dem "Blick". Klar, dass deshalb vorerst an ein Comeback nicht zu denken ist, Caviezel nicht im Flieger der Schweizer Speed-Herren Richtung Lake Louise saß. 

Ob es jemals zur Rückkehr auf die Skipiste kommt, ließ Caviezel offen. Gleichzeitig glaubt der Schweizer noch daran, in Nordamerika wieder an den Start gehen zu können. Deshalb wurden seine Ski mit nach Kanada genommen. "Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung noch nicht. Aber ich bin nicht naiv. Mein Zustand ist seit Monaten unverändert. Deshalb ist mir klar, dass meine Chance auf ein baldiges Comeback sehr klein ist.", meinte der Schweizer Routinier. 

Kein Gedanke an Rücktritt

Möglicherweise schafft es der Super-G-Sieger von Val d´Isere 2020 nicht mehr in den Profi-Sport zurück. "Ich kann es derzeit wirklich nicht seriös abschätzen", meinte Caviezel zur Frage nach seinem Comeback. Trotzdem ist ein Rücktritt noch lange kein Thema.

Drei Spezialisten sollen dem Schweizer Ski-Star helfen, seine Sehstörungen in den Griff zu bekommen. "Ich bin regelmäß9g bei einem herausragenden Neurologen in Liechtenstein, fahre regelmäßig zu einem renommierten Sport-Optometristen nach Zürich und ich habe einen geniale Manual-Therapeuten", führte der 33-Jährige aus. Aktuell wird vor allem an den Verspannungen in Caviezels Nacken gearbeitet. Gut möglich, dass hier die Ursache für die Sehstörungen liegt...