Österreich

Keime Politiker und ParteiPromis im Parlament vergiftet

Wie "Heute" erfuhr, liegen derzeit Parlamentarier und Polit-Mitarbeiter darnieder. Das Restaurant "Kelsen" hat mit Keimen versetzte Menüs ausgegeben.

Lucas Ammann
Auf dem Parlamentsdach befindet sich das Restaurant "Kelsen".
Auf dem Parlamentsdach befindet sich das Restaurant "Kelsen".
Helmut Graf

Im renovierten Parlamentsgebäude gibt es auch eine neue Gastronomie: Das "Kelsen" bietet sowohl einen Restaurantbetrieb als auch eine Kantine an. Genau bei dieser gibt es von Montag bis Freitag ein Mittagsbuffet zur Selbstbedienung. Und genau dort passierte etwas, das kein Gast erleben möchte: Nach dem Mittagessen klagten sowohl Parlamentarier, Mitarbeiter als auch andere Besucher über heftige Magen-Darm-Probleme. Einige von ihnen wandten sich an "Heute"

"Symptome einer Lebensmittelvergiftung"

Am Montag standen Käferbohnen-Falafel mit Kürbis-Hummus und Tabouleh auf dem Speiseplan. Und dieses Gericht war offenbar verunreinigt, wie die Geschäftsführung des "Kelsen" jetzt auf "Heute"-Anfrage einräumt. "Wir wurden von Gästen darüber in Kenntnis gesetzt, dass es nach dem Verzehr von Käferbohnen-Falafel mit Kürbis-Hummus und Tabouleh am Montag, 29.8.2023 zu typischen Krankheitssymptomen einer Lebensmittelvergiftung gekommen ist", heißt es in einem Statement gegenüber "Heute"

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    Hübsch angerichtete Spezialität für Vegetarier: Goldrübe mit Mohn und Sanddorn
    Hübsch angerichtete Spezialität für Vegetarier: Goldrübe mit Mohn und Sanddorn
    Helmut Graf

    Es sei leider zu einer Verunreinigung bzw. Verkeimung des Gerichts in der "Cantina" des "Kelsen" gekommen. "Wir bedauern sehr, dass es dennoch in unserer Küche zu dieser Verunreinigung gekommen ist", heißt es von der Geschäftsführung gegenüber "Heute". Denn: Sauberkeit und Hygiene stünden jedenfalls an oberster Stelle und hätten "oberste Priorität". "Wir haben umgehend das Marktamt zu uns gebeten, um gemeinsam die Ursache rasch ausfindig machen zu können", heißt es von den Restaurantbetreibern. Man sei bemüht, die Sachlage umgehend zu klären. 

    Lebensmittelproben genommen

    In der Zwischenzeit wurden offenbar schon Proben genommen und das entsprechende Gericht von der Karte genommen. "Lebensmittelproben und Abstriche werden seitens Behörden und einem unabhängigen, akkreditierten Labor untersucht und ausgewertet. Selbstverständlich haben wir vorsorglich das betroffene Gericht von der Karte genommen", so die Lokalbetreiber weiter.

    Der betroffene Bereich in der Küche sei zusätzlich zur Grundreinigung einer weiteren Spezialreinigung mit antibakteriellem Reinigungsmittel unterzogen worden. "Bei den betroffenen Personen möchten wir uns herzlichst entschuldigen und wünschen baldige Genesung", heißt es von der Geschäftsführung an die in Mitleidenschaft gezogenen Gäste. 

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