Österreich

Kein AMS-Geld: Mann (48) droht mit Amoklauf

Ein Mann aus Bludenz wurde drohte seiner Sachbearbeiterin, dass er "nichts zu verlieren habe und ein paar mitnehmen würde".

Heute Redaktion
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Das Arbeitslosengeld hätte gestrichen werden sollen.
Das Arbeitslosengeld hätte gestrichen werden sollen.
Bild: picturedesk.com

Erst wurde ihm das Arbeitslosengeld gestrichen, jetzt wurde er auch noch zu einer Geldstrafe von 560 Euro verurteilt. Das Gericht in Feldkirch wollte den Mann sogar im Rahmen einer Diversion davonkommen lassen, doch er wehrte sich dagegen. Er würde nämlich keine gemeinnützige Arbeit leisten wollen, wenn er nichts getan hat.

Zu lange Arbeitslos

Auslöser der ganzen Sache war ein Streit mit seiner AMS-Beraterin. Der Beschuldigte hätte bereits drei Mal eine angebotene Arbeitsstelle abgelehnt und somit konfrontierte sie ihn mit der Streichung des Arbeitslosengeldes. Das passte dem 48-Jährigen aber gar nicht.

"Dann laufe ich Amok, ich habe nichts zu verlieren und ein paar nehme ich mit", drohte er seiner Sachbearbeiterin. Auf die Frage von ihr, ob er das denn ernst meine, bestätigte er seine Aussage.

Für das Gericht ist der Fall klar. Der bislang Unbescholtene muss 560 Euro Strafe zahlen, wobei 420 davon auf Bewährung ausgesprochen wurden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. (ds)