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Kein BH: High School geht Schülerin an die Wäsche!

Wie weit dürfen Kleidervorschriften gehen? In Kalifornien wurde eine Schülerin gerügt – weil sie keinen BH trug.

Heute Redaktion
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Dieser Streit geht nicht unter die Gürtellinie, aber unter das Oberteil einer Schülerin!

Kurioser Aufreger an der "Beaumont High School" in Kalifornien (USA): Weil Schülerin Remy Altuna im Unterricht keinen Büstenhalter unter ihrem Top trug, bekam sie jetzt mächtig Ärger – aber sie schoss (in der Tradition des US-Präsidenten) auf Twitter scharf zurück.

Die Schülerin klagte: "Die Schule ist völlig neben der Spur. Jetzt wollen sie, dass man einen BH trägt. Meine Unterwäsche geht sie gar nichts an!" Remy hatte nach eigenen Angaben den ganzen Tag in der Schule verbracht, ohne dass irgendjemand etwas gesagt hatte – bis sie ins Sekretariat gerufen wurde, wo sie etwas unterschreiben sollte. Dann fing der Ärger an: "Die stellvertretende Schulleiterin nahm mich beiseite und sagte mir, dass mein Top zu tief ausgeschnitten wäre und ob ich einen BH tragen würde. Ohne BH würden andere Schüler schlechtes von mir denken", so die Schülerin.

Der BH kommt im Dress-Code der Schule gar nicht vor

Im Dress-Code der Schule wird nichts über Büstenhalter erwähnt, allerdings über zu weit ausgeschnittene Oberteile. Gerade deshalb hatte Remy auf den BH verzichtet: "Sonst hätte man ihn gesehen und ich hätte gegen die Kleidervorschriften verstoßen." Ihr Twitter-Post hat im Netz eine wilde Debatte hervorgerufen. Während viele User Remy verteidigen ("Wer über 18 Jahre alt ist, darf tragen, was er will"), sind andere der Meinung, dass man sich an die Vorgaben in einer öffentlichen Schule halten müsse.

Die Schule hat ein Stellungnahme zu dem Fall veröffentlicht. Inhalt: Bei der Kontrolle des Dress-Codes können auch Fehler passieren ... (tas)