Wirtschaft

Kein Essen wie bisher im Flugzeug

Künftig soll das Essen im Flugzeug nicht mehr von Flugbegleitern serviert, sondern in Boxen verteilt werden. Das stellt auch Do&Co-Gründer Attila Dogudan vor neue Herausforderungen.

Gerhard Plott
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Do&Co-Chef Attila Dogudan (li., hier mit Ex-AUA-Chef Bierwirth)
Do&Co-Chef Attila Dogudan (li., hier mit Ex-AUA-Chef Bierwirth)
Helmut Graf

Schicksalstag für die AUA. Die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers legt heute der Regierung ihre Einschät zung über die wirtschaftliche Zukunft der Airline vor. Gibt es eine positive Fortbestandsprognose, darf die AUA weiter fliegen. Reichen AUA-Sparpaket und 767 Millionen Euro Staatshilfe nicht, ist die Pleite unvermeidbar. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) spürte am Wochenende zumindest "konstruktive Lösungsansätze".

Nicht nur die AUA, auch Do&Co-Gründer Attila Dogudan hat die Corona-Krise "voll erwischt". Er lieferte das Catering für 60 Fluglinien, machte rund eine Milliarde Euro Umsatz. Jetzt ändert sich alles. "Es wird kein Essen wie bisher gewohnt im Flugzeug geben", erklärte Dogudan gegenüber Ö3-Moderatorin Claudia Stöckl am Sonntag. "Das Essen im Flugzeug kommt künftig in der Box, das war's dann", meinte der Do&Co-Chef.

Der Grund: Die Fluglinien wollen, dass sich das Kabinenpersonal künftig "so wenig wie möglich" um Fluggäste kümmert. Dadurch würde die Ansteckungsgefahr minimiert. Trotzdem rechnet der Gastronom mit dramatischen Einbrüchen im Flugverkehr. Das würde die AUA aber zum endgültigen Landen zwingen.

    Die Maschinen der AUA bleiben weiterhin am Boden.
    Die Maschinen der AUA bleiben weiterhin am Boden.
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