Wien

"Kein Fernsehen mehr" – Strom für Wiener zu teuer

Strom-Schlag ab September! Für Hunderttausende steigt die Energierechnung um satte 85 Prozent. Ein Wiener lässt den Fernseher jetzt seltener flimmern.

Wien Energie dreht ab 1. September an der Preisschraube. Für einen durchschnittlichen Haushalt wird es um satte 85 Prozent teurer. Obwohl das Unternehmen mit sechs Milliarden Euro in der Kreide steht, wurden zusätzliche Erhöhungen vorerst ausgeschlossen.

"Heute" hat sich in Wien-Landstraße umgehört, wie Kunden mit der massiven Preissteigerung umgehen (Video oben).

Stromsparen durch TV-Verzicht

Alibi (49) hat es bei der vergangenen Stromrechnung bereits die Haare aufgestellt. "Ich habe letzten Monat schon 80 Euro mehr gezahlt. Jetzt wird es noch schlimmer." Als stromsparende Maßnahme möchte er häufiger auf die Röhre verzichten. "Ich werde in Zimmern, in denen ich nicht bin, das Licht ausmachen und weniger fernsehen", offenbart er.

Jörg (58) sieht keine Alternativen, um der Strompreis-Explosion zu entkommen. "Ich kann mir schlecht ein Windrad oder Sonnenkollektoren auf den Balkon stellen. Da bieten sich nicht viele Möglichkeiten", stellt er augenzwinkernd klar.

Ute (50) ist überglücklich, dass sie mit ihrem Gatten vor Jahren in ein Niedrigenergiehaus gezogen ist: "Wir haben neue Geräte mit niedrigem Strombedarf."

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