Österreich

Kein Geld fürs Bordell: Sohn raubte Mutter aus

Heute Redaktion
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Seine Nachtclubbesuche hatten Robert M. (45, Name geändert) aus dem südlichen NÖ immer wieder finanziell in die Enge getrieben. Nachdem er seinen Job als Taxler verloren hatte, hing er nur noch seiner Mutter am Rockzipfel.

Im Juli drehte die schwer kranke Rentnerin ihrem Sohnemann endgültig den Geldhahn zu – worauf Robert M. durchdrehte. Der 45-Jährige schüttelte die 36 Kilogramm leichte Frau durch, schlug laut Anklage auf sie ein, nahm ihr die letzten Scheine ab und entriss ihr die Bankomatkarte, um wieder seine Prostituierten bezahlen zu können.

Der Sohn wurde angezeigt, musste am Montag in Korneuburg vor Gericht. "Es tut mir leid", flüsterte der Angeklagte. Der Richter urteilte recht milde: 18 Monate teilbedingte Haft für den 45-Jährigen, davon muss er sechs Monate ins Gefängnis. Das Urteil ist rechtskräftig.