560 Hausärzte sowie Lungenfachärzte und Intensivmediziner sollten seit gestern in ihren Praxen ihre Bestandspatienten gegen Corona impfen. Doch ein Teil jener 10.000 Dosen, die im April für diesen Bereich vorgesehen sind, traf nicht ein. Daher wurde der Impfstart verschoben – erneut, denn bereits Ende März hätte es losgehen sollen.
Zum Einsatz kommt vorerst nur das einfach zu lagernde AstraZeneca. In weiterer Folge soll auch das Präparat von Johnson&Johnson verimpft werden. Die Auslieferung ist aber derzeit aufgrund von Thrombose-Fällen gestoppt.
Laut Büro des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ) sollen bis Ende April alle Hochrisikopatienten und deren engste Kontaktpersonen sowie Risikopatienten und Menschen mit Behinderung ihre Erstimpfung erhalten. Auch Mitbewohner von Schwangeren sowie Wiener über 65 werden weiter geimpft. "Hier werden wir im April aber nicht fertig", so ein Hacker-Sprecher zu "Heute".
Ende April soll der weitere Ablauf fixiert werden. Für Mai wurden der Stadt pro Woche 95.500 Dosen (hauptsächlich von BioNTech/Pfizer) angekündigt. Hält der Plan, soll die Impfanmeldung für alle über 55 geöffnet werden. Wenn mehr Impfstoff kommt, sei die Öffnung für alle denkbar, heißt es.