Österreich

Kein Lohn: AK hilft, wenn Firma pleite geht

Heute Redaktion
Teilen
AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser: "Beratung und Vertretung."
AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser: "Beratung und Vertretung."
Bild: AK Niederösterreich/Vyhnalek

Schon seit zwei Monaten hat Gerald P. keinen Lohn mehr bekommen. Jetzt hat sich herausgestellt: Die Firma ist in Konkurs. „Wie komme ich nun zu meinem ausständigen Geld?", fragt der Scheibbser die AK.

Kann ein Arbeitgeber seine fälligen Zahlungen, z. B. Löhne und Gehälter, nicht mehr leisten, kann ein Insolvenzverfahren eröffnet werden. „Durch den Insolvenzschutzverband für ArbeitnehmerInnen – ein gemeinsamer Verein von AK und ÖGB – bekommen AK-Mitglieder Rechtsschutz. Denn es ist wichtig, dass die ArbeitnehmerInnen ihre offenen Ansprüche erhalten", sagt AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

Bei Betriebsversammlungen vor Ort informieren die ExpertInnen der AK Niederösterreich über Rechte und Pflichten der Beschäftigten im Insolvenzverfahren, berechnen offene Forderungen und melden diese bei Gericht an. Auch die Auszahlung vom Fonds wird gleich beantragt. „Die Betroffenen können sich auf ihre Interessenvertretung verlassen", so Wieser.

(red)