Österreich

Kein ruhiger Feiertag: Eine Schicht, zwei Geburten

Einen Feiertag der besonderen Art erlebte das Hernalser Rettungsteam vergangenen Dienstag: Sie mussten gleich zwei Mal Geburtshilfe leisten.

Heute Redaktion
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Notfallsanitäter Sascha C., Notfallsanitäterin Sabine D. und Zivildiener Sandro B. sind stolz auf die bewältigten Herausforderungen (von links n. rechts)
Notfallsanitäter Sascha C., Notfallsanitäterin Sabine D. und Zivildiener Sandro B. sind stolz auf die bewältigten Herausforderungen (von links n. rechts)
Bild: Berufsrettung Wien

Der erste Einsatz war gegen 13 Uhr in Hernals. Ein Bub hatte es besonders eilig. Noch im PKW - gerade auf dem Weg ins Spital - kam er zur Welt. Die Berufsrettung Wien wurde sofort angerufen. Der Disponent alarmierte einen Rettungswagen, blieb jedoch am Telefon bis das Team der Berufsrettung eintraf und unterstützte die Angehörigen mit Anweisungen und Tipps.

Innerhalb weniger Minuten war das Team bei der Familie und hat die notfallmedizinische Versorgung von Mutter und Sohn in dieser speziellen Lage übernommen. Beide waren wohlauf und wurden zur weiteren Behandlung in ein Spital gebracht.

Noch ein Baby in Ottakring

Etwa zwei Stunden später bereits der nächste Spezial-Einsatz für das Team: Wieder hatte es ein Baby sehr eilig. Einsatzort diesmal: Eine Wohnung in Ottakring. Die Sanitäter wurden direkt zu Geburtshelfern und brachten ein kleines Mädchen zur Welt. Nach der notfallmedizinischen Versorgung durch die Berufsrettung Wien - Abnabelung inklusive - ging es auch für diese junge Familie zur Abklärung und Behandlung ins Spital.

Ein neues Erlebnis für die Sanitäter

Das Team der Berufsrettung ist stolz: „Ich bin nun fast fünf Jahre Sanitäterin bei der Berufsrettung, aber noch nie habe ich eine Geburt im Einsatz miterlebt.", verrät Sabine D., Notfallsanitäterin bei der Berufsrettung Wien. „Und jetzt gleich zwei in einer Schicht! Ich glaube das gab's noch nie.", lacht sie. „Meine erste Geburt war das zwar nicht, aber jede Geburt ist notfallmedizinisch eine Herausforderung für sich. Ich freue mich, dass beide Jungfamilien wohlauf sind.", so ihr Kollege, Notfallsanitäter Sascha C..

(bai)