Österreich
Kein Scherz! Am 1. April kam der Schnee zurück
Am Sonntag, dem 1. April, entpuppte sich auch das Wetter als "schlechter Scherz" und wurde dem Sprichwort "Der April macht, was er will" gerecht: Insgesamt 14 Messstellen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) registrierten liegengebliebenen Neuschnee.
Am Sonntag, dem 1. April, entpuppte sich auch das Wetter als "schlechter Scherz" und wurde dem Sprichwort "Der April macht, was er will" gerecht: Insgesamt 14 Messstellen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) registrierten liegengebliebenen Neuschnee.
Ganze 25 Zentimeter Zuwachs gab es auf der Wetterstation Rudolfshütte auf 2.304 Meter in Salzburg. Am Feuerkogel in Oberösterreich auf 1.618 Meter waren dies 15 Zentimeter. "Schneefall gab es sicher an mehreren Orten in Österreich. An diesen 14 ist er jedoch auch liegen geblieben", erklärte ein Experte der ZAMG. So hatte es in der früh beispielsweise auch in Innsbruck geschneit, sogar in Wien wurde Schneeregen beobachtet.
Liegen geblieben ist die "weiße Pracht" wiederum beispielsweise auch auf der Villacher Alpe in Kärnten auf 2.164 Meter (sieben Zentimeter). In Salzburg verzeichneten die Messstellen in St. Johann im Pongau auf 634 Meter und Bad Gastein auf 1.092 Meter jeweils vier Zentimeter Neuschnee. In Tirol blieben in Kitzbühel auf 744 Meter zwei Zentimeter liegen.
Neben den Schneefällen zeichnete sich die Nacht auf Palmsonntag auch durch kalte Temperaturen aus. Bei 138 Messstellen lagen die Temperaturen unter null Grad, bei 42 bei null Grad oder leicht im Plus. Am kältesten war es am Hohen Sonnblick (Salzburg) mit minus 15,5 Grad, am wärmsten in Sillian und Jenbach in Tirol mit jeweils ein Grad plus.
Wetterkapriolen gab es bereits am Samstag. So musste in Niederösterreich die Südostautobahn (A3) wegen starker Sichtbehinderung durch von einem Sturm aufgewirbelter Erde abschnittsweise gesperrt werden. Durch den Wind wurde Erdreich im neben der Straße befindlichen Feld durch die Luft gewirbelt, die eingeschränkte Sicht führte auch zu zwei Unfällen mit fünf Fahrzeugen.
APA/red