Österreich

Kritik wegen Verbot von Schwein im Kindergarten

Kein Schweinefleisch in einem Kinderhort in Amstetten ließ niemanden kalt - jetzt spricht NÖ-Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner Klartext.

Heute Redaktion
Teilen
Klaudia Tanner ist für Wahlfreiheit beim Menüplan.
Klaudia Tanner ist für Wahlfreiheit beim Menüplan.
Bild: Daniel Schreiner, Daniel Schaler, iStock ("heute.at"-Montage)

In einem Amstettener Kindergarten gibt es kein Schweinefleisch mehr am Menüplan. Die VP und die FP kritisierten dies heftig, die SP verwies auf "Gourmet" ("Heute" berichtete).

Nicht unwesentlich trifft dies die vielen Schweinebauern im Bezirk Amstetten. „Unverständlich ist, warum nicht ein unserem Kulturkreis angepasster Menüplan angeboten werden kann", stellt sich NÖ Bauernbund-Direktorin Klaudia Tanner die Frage, wieso im Kindergarten Schweinefleisch vom Speiseplan abgesetzt werden musste.

"Sollte Auswahlmöglichkeiten geben"

„Dass die Kinder und Eltern dann selbst entscheiden, ob sie lieber Hühner- oder Schweinefleisch essen, ist klar. Aber es sollte schon eine Auswahlmöglichkeit an regionalen und frischen Lebensmitteln geben."

Ebenso stellt sie in diesem Zusammenhang die Frage nach der Herkunft des Hühnerfleisches. Und verweist auf die Initiative „Gut zu wissen" von Landwirtschaftskammer NÖ und Bauernbund, die sich für die Herkunftsbezeichnung von Fleisch und Eiern in öffentlichen Großküchen einsetzt.

(Lie)