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Kein Sex, nur Kuscheln: Kuschelpartys erobern Wien

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Es ist ein neuer Trend, der nun auch in Wien Einzug hält: Kuschelpartys unter Fremden, die sich streicheln, drücken und umarmen. Alles ohne Sex! Vermittelt werden die Kuschelpartys von Andrea Kiss: "Kuscheln soll Freude bringen, es ist keine Therapie", so die Trainerin.

Es ist ein neuer Trend, der nun auch in Wien-Ottakring Einzug hält: unter Fremden, die sich streicheln, drücken und umarmen. Alles ohne Sex! Vermittelt werden die Kuschelpartys von Andrea Kiss: "Kuscheln soll Freude bringen, es ist keine Therapie", so die Trainerin.

Ein bis zwei Mal pro Monat trifft man sich der Hyrtlgasse im 16. Bezirk. Fremde legen sich auf Matten, streicheln, umarmen sich und kuscheln miteinander. Dabei gibt es klare "Kuschel"-Regeln: Ausziehen ist tabu, Sex sowieso und auch das Berühren erogener Zonen ist verboten.

Ihren Ursprung haben die Kuschelpartys in den USA. Dort wurde das Konzept im Rahmen eines Familientherapie-Modells für verheiratete Paare entwickelt, die Eheprobleme haben. Es erfuhr nun eine Weiterentwicklung, nämlich dass Fremde zu den Kuschelpartys kommen.

 Das Publikum ist bunt gemischt - Studenten und Studentinnen wie Senioren oder Seniorinnen nutzen das Angebot gleichermaßen. Voraussetzung: Man muss 18 Jahre alt sein. Und: Man soll geduscht und ohne starkes Parfüm oder After Shave zur Kuschelparty kommen - wie ein Blick auf die verrät.