Multimedia

Kein Wunder, dass Musk das X wieder abhängen muss

Ein überdimensionales X, das nachts auch noch blinkt – das war Elon Musks Plan für den Hauptsitz von Twitter in San Francisco. Doch es gab Ärger.

Am 28. Juli erschien das neue Logo auf dem Dach des Firmensitzes von Twitter.
Am 28. Juli erschien das neue Logo auf dem Dach des Firmensitzes von Twitter.
REUTERS

Kurz nach der Umbenennung der Onlineplattform Twitter in "X" und der Installation des neuen Logos auf dem Dach der Firmenzentrale in San Francisco, muss dieses auch schon wieder entfernt werden. Nach einer Klage der Stadt wurde das riesige "X" aus Metall am Montag abgebaut, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Anwohner hatten sich über das nächtliche Blinken des neuen Logos des Technikunternehmens von Multimilliardär Elon Musk beschwert. Zudem waren Sicherheitsbedenken geäußert worden, da die Metallkonstruktion nicht sicher mit dem Dach verankert schien. Seit der Installation des riesigen "X" in der vergangenen Woche waren bei den städtischen Behörden eigenen Angaben zufolge 24 Beschwerden eingegangen.

Für 44 Milliarden Dollar gekauft

Das Bauamt bestätigte den Abbau des Logos und teilte mit, dass der Eigentümer des Gebäudes die Kosten für die Genehmigungen zum Aufstellen und Entfernen sowie die Kosten für die Untersuchung durch die Stadt tragen muss. Auf eine Anfrage an das Unternehmen "X" zu der Klage, erhielt die AFP eine automatisierte Nachricht, der zufolge "bald" geantwortet würde.

1/4
Gehe zur Galerie
    Vergangene Woche verschwand der Twitter-Vogel und wurde durch ein X ersetzt.
    Vergangene Woche verschwand der Twitter-Vogel und wurde durch ein X ersetzt.
    REUTERS

    Im Juli hatte Multimilliardär Musk das Online-Netzwerk Twitter in "X" umbenannt und das Logo ersetzt. Der umstrittene Geschäftsmann hatte Twitter im vergangenen Oktober für 44 Milliarden Dollar gekauft und seitdem den Umbau des Unternehmens vorangetrieben. Neben der Umbenennung in "X" soll die Plattform neue Funktionen erhalten. Musk zufolge sollen darüber künftig auch Online-Einkäufe und Bezahlungen abgewickelt werden können.